Percy Wippler, Digitalexperte bei der IDEAL Versicherung, klärt Sie auf. Smartphones sind Teil unseres Alltags und fast überall dabei. Daher kann schnell ein Schaden entstehen, wenn sich zum Beispiel die Kaffeetasse über das Smartphone ergießt oder das Handy in die Toilette fällt. Doch selbst für nasse Smartphones gibt es Erste-Hilfe-Maßnahmen: Ist das Gerät nur mit Wasser in Berührung gekommen, genügt es in der Regel, es rasch abzuwischen, auszuschalten und für ein paar Stunden aufrecht auf einer Feuchtigkeit absorbierenden Unterlage wie beispielsweise einem Handtuch trocknen zu lassen.

Ist es allerdings komplett ins Wasser gefallen, sollten nach dem Ausschalten und Abtrocknen vorsichtig SIM-Karte und microSD-Karte sowie – wenn möglich – das hintere Gehäuse und der Akku entfernt werden. Aber: Bei manchen Handymodellen führt der Versuch, das Gerät zu öffnen, zum Verlust der Garantie – daher zuerst über die Garantiebestimmungen des Herstellers informieren. Generell hilft es, das Smartphone mit ungekochtem Reis für zwei Tage in eine luftdicht verschließbare Plastiktüte zu legen, denn so wird dem Gerät die Feuchtigkeit entzogen. Der Besitzer sollte auf keinen Fall mit einem Fön beim Trocknen nachhelfen, denn hierbei könnte ein Kurzschluss entstehen. Diese Gefahr besteht auch, wenn das Handy während des Trocknungsvorgangs an Strom angeschlossen wird.

Darüber hinaus sollten – außer zum Ausschalten – keine Knöpfe mehr gedrückt werden, denn dadurch gelangt noch mehr Flüssigkeit ins Innere des Geräts.