Manche Websites nerven. Andere stehlen die Zeit und senken die Produktivität. Gut, wenn sich solche Websites einfach sperren lassen. Das geht mit Google Chrome sehr einfach. Dieser Beitrag erklärt, wie Websites im Browser gesperrt werden können – und zwar sowohl für Einzelanwender als auch für Administratoren. Es gibt eine Menge gute Gründe, Websites zu sperren. Manche Websites sind schadhaft und können die IT Sicherheit gefährden. Doch auch technisch einwandfreie Websites seriöser Anbieter sind nicht immer willkommen. Das Phänomen ist weltweit bekannt: Viele Menschen verschwenden Zeit, weil sie immer wieder auf denselben Websites unterwegs sind und dabei ihre Arbeit vernachlässigen.
Website bei Google Chrome blocken und Produktivität erhöhen
Der eine lockt sich vielleicht zehnmal pro Stunde bei Facebook ein, um neue Nachrichten anzusehen. Andere nutzen täglich einen neuen Casino Bonus ohne Einzahlung und versuchen ihr Glück. Wieder andere können nicht von den Promi News lassen und müssen jede Benachrichtigung einer einschlägigen Website sofort lesen. Dass solche Verhaltensweisen die Produktivität reduzieren, liegt auf der Hand. Wer sich selbst dabei ertappt, immer wieder auf diese Weise seine Eigenarbeit zu sabotieren, kann Websites bei Google Chrome blocken. Dies geht sehr einfach. Das Zauberwort: BlockSite – Der Website-Blocker für Chrome. Es handelt sich um eine Browsererweiterung. Das Programm wurde bereits von mehr als 1 Million Nutzer installiert. Es ist in 16 Sprachen verfügbar und kostet 3,69 EUR beim Download im Google Play Store. Mit 17,4 MB fällt die Dateigröße überschaubar aus. Die App wird laufend aktualisiert.
Websites mit BlockSite sperren: Diese Möglichkeiten gibt es
Einmal installiert, sind die Möglichkeiten zum Sperren von Websites vielfältig. Eine Möglichkeit sind Blockierlisten. Wer eine wirtschaftliche Liste hinzufügt, blockiert diese und lässt sich beim Besuch der URLs automatisch auf andere Seiten weiterleiten. BlockSite ermöglicht eine vollständige Synchronisierung zwischen Mobilgeräten und Desktop. Seiten, die am Desktop gesperrt wurden, sind auch am Mobilgerät nicht aufrufbar. Nutzer der App müssen sich von ihren geliebten Seiten jedoch nicht für immer verabschieden. Es gibt einen Arbeitsmodus. Dann lässt sich zum Beispiel festlegen, dass eine Seite 25 Minuten lang gesperrt wird und dann 5 Minuten lang verfügbar ist. So werden unproduktive Besuche in sozialen Netzwerken etc. auf das vernünftige (d. h. zu Erholung beitragende) Minimum begrenzt. Blocksite ermöglicht auch eine vollständige Blockade nicht jugendfreier Websites. Alle Funktionen der App gibt es auch im Inkognito Modus. Wer ein Inkognito Fenster öffnet, kann somit die selbstauferlegte Sperre nicht einfach umgehen.
Suchanfragen sperren
BlockSite belässt es auf Wunsch nicht bei der Blockierung von Websites. Auch Suchanfragen aus Suchmaschinen wie Google und Bing können gesperrt werden. Anwender wählen dazu bestimmte Stichwörter aus. Wer zum Beispiel 30 mal am Tag nach „FC Bayern München“ googelt, und sich dabei um die Früchte seiner Arbeit bringt, kann dieses Keyword leicht sperren. Dann gibt es keine ablenkenden Suchergebnisse mehr. BlogSite ermöglicht Sperren zu bestimmten Zeiten. Es ist möglich, Wochentage und Tageszeiten festzulegen, an denen Sperren gelten. Wer in einem 9-5 Job arbeitet, kann unproduktive Websites somit von montags bis freitags von 9:00 bis 17:00 Uhr sperren – vielleicht mit einem kleinen ausgenommenen Zeitfenster während der Mittagszeit.
Zugriffssteuerung für Administratoren
Nicht nur einzelne Anwender, sondern auch Administratoren können den Zugriff auf Websites blockieren. Jeder Chrome Enterprise-Administrator kann Websites auf eine schwarze oder weiße Liste setzen. Dadurch lässt sich die Produktivität im Unternehmen erhöhen. Administratoren rufen dafür auf einem verwalteten Gerät chrome://policy auf. Dort lassen sich schwarze und weiße Listen einsehen und ändern. Die Zugriffssteuerung dient in Unternehmen nicht nur zu Erhöhung der Produktivität. Es geht auch um Compliance und Integrität. Administratoren können Inhalte sperren, die nicht an den Arbeitsplatz gehören. Dazu gehören etwa pornographische oder gewalttätige Inhalte. Auch jegliche politischen Inhalte lassen sich (wenn es die Situation im Unternehmen erfordert) sperren.