Das Smartphone ist für die meisten Menschen der westlichen Welt zu einem täglichen Begleiter geworden. Wir verbringen mehr und mehr Zeit an unserem Handy. Der Wunsch, diese Zeit zu nutzen um etwas Geld zu verdienen, liegt also nahe. Tatsächlich gibt es allerlei Möglichkeiten, mit denen man einige Euro dazuverdienen kann. Je nach Aufwand und Durchhaltevermögen kann man sogar einige hundert Euro im Monat dazuverdienen. Ob es den Aufwand wirklich wert ist, muss am Ende jeder für sich selbst bestimmen.

Mit Apps Geld verdienen

Die wohl am meisten verfolgte Vorgehensweise, um über das Smartphone Geld zu verdienen, sind Apps. Diese gibt es in Hülle und Fülle in jeglichen App-Marktplätzen. Jede noch so kurze Recherche zum Thema “Geld per Smartphone dazuverdienen” führt unweigerlich - eher früher als später - zu einer oder mehreren Apps dieser Art. Hier wird man in der Regel dafür bezahlt, Bewertungen abzugeben, Werbungen auf seinem Handy zu zulassen, Umfragen auszufüllen oder Produkte zu promoten.

Geld sammeln per Cashback

Die meisten von uns kaufen immer wieder online ein. Und da moderne Smartphones dafür mindestens genauso gut geeignet wie Laptops und Computer sind, finden diese Käufe immer häufiger über’s Handy statt. Davon kann man profitieren. Apps wie iGraal ermöglichen es ihren Nutzern, für Einkäufe, die über die jeweilige App getätigt werden, Cashback zu erhalten. Ab gewissen Beträgen - bei iGraal sind es 20€ - kann man sich den gesammelten Betrag per Paypal auszahlen lassen. Zu beachten gilt hier, dass man sich vor jedem Einkauf bei der App angemeldet hat. Bei Käufen, die ohne die App stattgefunden haben, erhält man kein Cashback.

Selbstgeschossene Bilder verkaufen

Eine gute Kamera darf bei keinem guten Smartphone fehlen. Wir schießen täglich Fotos von den verschiedensten Dingen, die wir festhalten möchten - normalerweise um diese später auf Social Media zu veröffentlichen. Auch damit lässt sich Geld dazuverdienen. Fotolia ist eine Foto-Datenbank, bei der man seine selbstgeschossenen Fotos zum Verkauf anbieten kann, wenn man im Gegenzug auf seine Lizenz verzichtet. Zwar bekommt man hier pro Verkauf nur Beträge in Cent oder niedrigen Euro Beträgen, verkauft man das Bild aber mehrfach, kann so eine stattliche Summe zusammen kommen.

Umfragen, Bewertungen und mehr - gegen Bezahlung

Die Klassiker unter den “Apps zum Geldverdienen” sind Anwendungen, bei denen Nutzer an verschiedensten Umfragen teilnehmen, Produkte, Webseiten oder Services Bewerten, Werbung auf ihren Handys zulassen oder per Quiz um aktuelle Tagespreise spielen. Im Gegenzug erhält man eine kleine Entschädigung. Der Prozess, den man mit diesen Apps durchlaufen muss, ist üblicherweise recht zeitintensiv, kann sich aber lohnen.

Mit etwas Glück an Slots gewinnen

Die riskanteste und wohl unterhaltsamste Methode, mit dem Smartphone Geld dazu zu verdienen, ist das Spielen bei Online Casinos. Hierbei sucht man sich ein lizenziertes Online Casino aus, das einen attraktiven Willkommensbonus anbietet. Dafür muss man nach der Anmeldung einen Betrag einzahlen um das Bonusguthaben zu erhalten. Mit dem zusätzlichen Geld spielt man so lange, bis man Gewinne macht und diese zur Auszahlung freigegeben werden. Man muss aber beachten, dass man es dabei mit Glücksspielen zu tun hat. Auch wenn man davon träumt, viel Geld zu gewinnen, gibt es keine Garantie, dass man tatsächlich regelmäßig gewinnt und am Ende nicht Verluste macht.

Geschäftsmodelle, für die man nur ein Smartphone braucht

Wem das alles zu langweilig ist und wer sich gerne als Unternehmer versuchen will oder mehr Geld dazuverdienen möchte, der kann sich einem Geschäftsmodell widmen, für dessen Ausführung man nicht unbedingt mehr als ein Smartphone benötigt. Auch hier ist die Auswahl im Grunde genommen groß. Man verkauft entweder eigene Produkte und Dienstleistungen (sofern es für diese einen Markt gibt) oder baut eine große Zahl an Lesern bzw. Followern auf. An diese kann man dann entweder eigene Produkte verkaufen, die Produkte von Unternehmen gegen Kommission verkaufen oder bewerben.

Ein Following aufbauen

Das klassische Beispiel hierfür sind Instagram-Influencer. Sie widmen ihre Social Media Profile - üblicherweise auf Instagram - ein oder zwei bestimmten Themen und stechen entweder durch ihr Äußeres oder den für ihre Follower relevanten Content heraus. Andere Social Media Plattformen eignen sich ebenfalls für dieses Geschäftsmodell. Wenn man sich hierfür interessiert, sollte man abwägen, welche Branche auf der einen Seite einen weiteren Influencer braucht und wie man seine potenziellen Abonnenten so unterhalten kann, dass sie einem über einen längeren Zeitraum folgen, Beiträge teilen und beworbene Produkte kaufen. Hat man hier eine vielversprechende Nische gefunden, braucht es einige Zeit um genügend Abonnenten zu gewinnen.

Produkte günstig kaufen und teurer weiterverkaufen

Eine weitere Option für angehende Unternehmer ist, auf Seiten wie Ebay, Craigslist oder Willhaben begehrte Produkte unter ihrem Wert einzukaufen und später teurer weiterzuverkaufen. Zwar ist hier die Konkurrenz meist groß, mit etwas Geduld, Marktkenntnis, Feingefühl und Verhandlungsgeschick kann man aber teils große Gewinne erzielen. Dazu sucht man sich ein Produkt - bspw. eine alte, aber noch gern genutzte Spielkonsole - und sieht sich die Preise an. Sobald man einen Durchschnittspreis identifiziert hat, durchkämmt man die Postings und gibt - verhältnismäßig geringe - Angebote ab. Die meisten Verkäufer werden das Angebot ablehnen. Der Trick ist, sich nicht entmutigen zu lassen und schnell zu reagieren, wenn jemand seinen Gegenstand schnell loswerden will und dafür bereit ist, etwas weniger Geld zu bekommen.