Deutschland lebt gezwungenermaßen mit COVID-19. Doch gerade weil diese unfreiwillige Beziehung weiterhin Einschränkungen bedeutet, ist es umso wichtiger, mit dem eigenen Verhalten alles richtig zu machen.

 

Umsicht ist gefragt – und die richtige Ausstattung

Zu Beginn der Coronakrise war guter Rat teuer, da die Schutzmaßnahmen zunächst erarbeitet werden mussten. Dabei kam es zu vielen Diskussionen; diese lagen in der Natur der Sache, da es sich um eine in der Neuzeit noch nicht dagewesene Situation handelte. Inzwischen jedoch hat sich die Welt an die Existenz des Virus gewöhnt und bestimmte Verhaltensweisen haben ihren Weg ins Alltagsbewusstsein gefunden.

An erster Stelle ist der Mund-Nasen-Schutz zu nennen. Dieser existiert in ganz verschiedenen Ausführungen, eine Klassifizierung ist dank Standards wie FFP1 oder KN 95 möglich. Der grundsätzliche Zweck ändert sich je nach Variante nicht, die Effizienz allerdings schon. So hängt die Durchlässigkeit von Aerosolen primär vom Material ab. Allen voran Menschen der Risikogruppen wird deswegen zum Kauf hochwertiger Masken geraten.

Da die Industrie mittlerweile den Nachschub gesichert hat, ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Öffentlichkeit längst etabliert. Dabei ist zu beachten: Die primäre Funktion der Maske ist es, die Virus-Weitergabe zu verhindern. Die Schutzfunktion für den Träger ist in den meisten Fällen ungleich geringer, wenn auch größer als null. Dennoch bedeutet dies: Der Schutz ist nicht absolut, was zusätzliche Verhaltensregeln notwendig macht.

Das richtige Verhalten im öffentlichen Raum

Beinahe gleichauf mit den Schutzmasken liegen die Vorgaben zur Distanz zu den Mitmenschen. Etwa 1,50 Meter haben sich als Maßgabe verbreitet, zu sehen ist dies beispielsweise an den Markierungen und Hinweisen in deutschen Supermärkten. Und auch wenn es nicht immer möglich ist, diese Distanz exakt einzuhalten, ist sie als grundsätzliche Regel dennoch hilfreich. Wichtig ist nämlich auch die Zeitspanne bei Unterschreiten des Abstands. Hierbei gilt: Je länger die Personen dicht nebeneinander stehen, desto höher das Infektionsrisiko.

Möglichst kurze Kontakte mit Fremden, falls sie sich nicht vermeiden lassen, sind damit eine weitere empfohlene Verhaltensregel. Im privaten Raum sind diese Regeln nicht mehr ganz so strikt gefasst, allerdings schadet es auch hier nicht, Vorsicht walten zu lassen, wann immer es möglich ist. Dazu gehört übrigens auch das regelmäßige und gründliche Händewaschen, immer häufiger auch mit Desinfektionsmittel. Dieses ist verbreitet wie nie zuvor, was die Umsetzung umso einfacher macht – und gemessen am Gegenwert lohnt es sich.