Durch die Vielzahl an Möglichkeiten steigt auch die Anzahl unserer abgeschlossenen Abonnements. Ärgerlich sind in diesem Zusammenhang Abofallen, die schnell in hohe Kosten münden können. Wie man sich davor schützen kann und was es im Allgemeinen zu beachten gibt, erörtert dieser Artikel.

 

Vorsicht bei der Kündigungsfrist


Abonnements beinhalten Kündigungsfristen, bis zu denen die Mitgliedschaft gekündigt sein muss. Dabei ist grundsätzlich zwischen mehreren Varianten zu unterscheiden. So gibt es Abos, die eine monatliche Kündigungsfrist aufweisen. Für Nutzer hat dies den Vorteil, dass keine
langwierigen Abofallen entstehen, aus denen es erst nach Ablauf von einer längeren Vertragslaufzeit einen Ausweg gibt. Dennoch sollte auch hier ein genauer Blick in den Vertrag geworfen werden. Dort wird klar geregelt, wann die Kündigung spätestens zu erfolgen hat, um keine weiteren Zahlungen tätigen zu müssen.


Etwas vorsichtiger müssen Kunden bei Abonnements sein, die eine Laufzeit von einem oder mehreren Jahren aufweisen. Hier liegt die Kündigungsfrist meist bei zwei oder drei Monaten vor Vertragsende. Um diese nicht zu verpassen, empfiehlt es sich, eine Erinnerung in den Kalender zu schreiben. Einige Anbieter ermöglichen es auch, eine Kündigung schon vorzumerken, wodurch die Gefahr in eine Abofalle zu geraten sinkt.


Doch Vorsicht: Eine vorgemerkte Kündigung wird von den Anbietern noch nicht als Kündigungsabsicht behandelt. Daher muss diese nochmals separat erfolgen, um die Entscheidung endgültig zu bestätigen. Dabei hilft ein
vorgefertigter Mustertext, der nur noch eine Unterschrift benötigt, um fertig für den Versand zu sein.

Mustertext bietet zeitliche Ersparnis


Da mittlerweile viele Verträge auf dem digitalen Weg abgeschlossen werden, gehört es häufig zum Service der Anbieter, dass auch die Kündigung mit wenigen Klicks erfolgen kann. Dennoch ist dies nicht überall der Fall. Die Anbieter bestehen dann auf schriftlich eingereichten Kündigungen. Zwar ist es möglich, diese selbst zu verfassen. Die Unsicherheit über eventuelle Formfehler wirkt allerdings für viele Verbraucher abschreckend. Hierfür liefert ein
kostenloser Mustertext eine gute Gelegenheit. Durch diese erhält der Nutzer rechtliche Sicherheit und muss sich nicht mit den Details auseinandersetzen. Außerdem spart dieses Vorgehen einiges an Zeit und bietet deshalb eine oft genutzte Alternative.

Warum sich Kündigungen meistens lohnen


Die meisten Vertragsabschlüsse resultieren aus besonderen Sparangeboten seitens des Anbieters. In der Regel sind diese preislichen Vorteile aber zeitlich befristet. Im Anschluss würden dann höhere Gebühren warten, wodurch das Abo plötzlich nicht mehr lohnenswert ist. Deshalb bietet es sich an, den Vertrag zu kündigen. Damit entsteht die Gelegenheit, sich anderswo einen lukrativeren Deal zu sichern.


Auch wenn keine ernsthafte Absicht besteht, einen Vertrag zu kündigen, kann sich dies finanziell durchaus lohnen. Für die Anbieter ist die Anwerbung neuer Kunden wesentlich aufwendiger als einen bestehenden Kunden weiter an sich zu binden. Es besteht daher die Chance, dass der Anbieter sich melden wird, um ein verbessertes Angebot zu unterbreiten. Mit etwas Verhandlungsgeschick lassen sich somit oft wesentlich günstigere Abschlüsse erzielen. Auch hinsichtlich der Kündigungsfristen gibt es dann in manchen Fällen Verbesserungen für den Verbraucher.

Fazit: Fristen beachten und sparen


Erfolgt eine Kündigung rechtzeitig, bedeutet dies in der Regel ein gutes Sparpotenzial. Mithilfe von Mustertexten sind Kündigungen auch unkompliziert und schnell erfolgt. Die Gefahr, langfristig hohe Kosten tragen zu müssen, lässt sich damit reduzieren.