Wer seinen alten Drucker gegen ein Neugerät ersetzen möchte oder muss, kommt um eine fachgerechte Entsorgung nicht herum. Warum diese wichtig ist und worauf man dabei achten sollte, erfahren die Leser in diesem Artikel.

Welche Gründe für eine Entsorgung von alten Geräten gibt es?

Während man sich früher fast immer über sehr langlebige und robuste Geräte gefreut hat, gehen mit den neuen und moderneren Geräten immer häufiger deutlich kürzere Lebenszeiten einher. Das liegt aber nicht immer nur an der Produktqualität und der Verarbeitung, sondern auch immer häufiger an mangelnden Updates oder sogar veralteten und fehlenden Funktionen, die von vielen Verbrauchern gewünscht sind. Der häufigste Grund für die Entsorgung von alten Geräten wie etwa Fernsehern, Computern, Smartphones oder Haushaltsgeräten liegt jedoch darin, dass viele Geräte im Laufe der Zeit ihren Dienst nur noch unbefriedigend erledigen oder bei häufiger Nutzung sogar komplett die Segel streichen. Da die Geräte im Verhältnis zu früher immer günstiger werden, steht häufig die Frage im Raum, ob sich eine Reparatur tatsächlich noch lohnt oder ob die Neuanschaffung mit frischer Garantie nicht doch die sinnvollere Lösung wäre. In vielen Fällen setzen die Verbraucher auf letztere Variante und greifen zu einem neuen Gerät.

Warum sind davon besonders häufig alte Drucker betroffen?

Insbesondere bei Druckern stellt sich inzwischen nur noch selten die Frage, ob sich eine entsprechende Reparatur wirklich lohnt, denn viele Endverbrauchergeräte werden im Internet und auch im stationären Handel inzwischen zu echten Schnäppchenpreisen zwischen 60-150 Euro angeboten, wobei den Geräten häufig noch ein erster Satz frischer Druckerpatronen beiliegt, deren Wert nicht selten knapp unter dem eigentlichen Gerät liegt. Während man für die Fehleranalyse und eine potenzielle Reparatur des alten Gerätes nicht selten einen ähnlichen Preis bezahlen müsste, greifen viele Verbraucher dann doch lieber direkt zu einem neuen Drucker, mit dem sie nicht nur ein neues Gerät samt Druckerpatronen, sondern in der Regel auch einen Grundgarantiezeitraum von 12 Monaten erhalten. Einige Hersteller geben auf ihre Geräte sogar eine Garantie von 24 Monaten. Dies alles sind klassische Gründe, weshalb alte Geräte häufig gar nicht erst repariert und stattdessen bei einem Defekt direkt entsorgt werden.

Worauf sollte bei der Entsorgung unbedingt geachtet werden und wie geht man vor?

Wie bei allen elektronischen und technischen Geräten sollte man stets auf eine fachgerechte Entsorgung achten. So ist es beispielsweise wichtig, dass elektronische Geräte niemals im normalen Haus- und Sperrmüll entsorgt werden sollten. Stattdessen müssen diese von den Verbrauchern wahlweise bei den kommunalen Sammelstellen der Wertstoff- bzw. Recyclinghöfe oder im Elektrofachhandel abgegeben werden. Nur so ist gewährleistet, dass die Geräte umwelt- und ressourcenschonend entsorgt und wertvolle Bestandteile wie etwa Metalle per Recycling wieder in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden können. Zudem sollten Verbraucher darauf achten, dass die enthaltenen Druckerpatronen oder Tonerkartuschen entnommen und getrennt entsorgt werden. Der Verkauf von leeren Druckerpatronen kann sich sogar finanziell lohnen, denn inzwischen gibt es zahlreiche Anbieter, die sich auf den Ankauf von leerem Druckerzubehör spezialisiert haben und je nach Druckertyp und Marke zwischen 50 Cent und 5 Euro je leerer Patrone bezahlen.

Welche Alternativen zu Entsorgung gibt es möglicherweise?

Nicht immer ist der Defekt eines Druckers der Grund, warum das Gerät entsorgt werden soll. Häufig sind auch fehlende Funktionen die Ursache für eine Neuanschaffung, obwohl das alte Gerät technisch noch einwandfrei funktioniert. Bevor man den alten Drucker jedoch einfach entsorgt, könnte man ihn auch über das Internet für ein paar Euro verkaufen oder gar an Freunde, Bekannte oder einen lokalen Verein verschenken. So gibt man einem an sich funktionstüchtigen Gerät einen zweiten Lebensabschnitt und schont damit auch direkt noch die Umwelt durch eine verlängerte Nutzung sowie einen reduzierten Ressourcenverbrauch.