Zahlreiche Seniorinnen und Senioren nutzten am 22. Januar das Angebot des Projektes Digitaler Engel, um sich in Rhinow persönlich und praxisbezogen über digitale Angebote von Expertinnen und Experten informieren zu lassen. Die Informationsveranstaltung wurde vom AWO Ortsverein Rhinow e. V., dem AWO Bezirksverband Potsdam e. V. und dem Landkreis Havelland gemeinsam organisiert und fand im Rahmen der Deutschlandtour des Digitalen Engels statt.

 

Sie richtet sich explizit an ältere Menschen, die bislang weniger Berührungspunkte mit der Digitalisierung hatten. Im Mittelpunkt steht die Förderung digitaler Teilhabe. Möglichst vielen Menschen sollen dazu befähigt werden, sich online sicher zu bewegen. So wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops u. a. sensibilisiert im Umgang mit Phishing- und Spamnachrichten. Ein weiterer praxisnaher Bestandteil des Workshops war die Einrichtung eines sicheren Internetbrowsers.

 

Der Beigeordnete und Dezernent für Soziales, Wolfgang Gall, zeigte sich über die rege Teilnahme an der Veranstaltung sehr erfreut: „Ich bin begeistert, dass wir heute so viele Seniorinnen und Senioren zu Gast hatten, die Interesse am Thema Digitalisierung haben. Es ist wichtig, dass wir auch den älteren Teil der Bevölkerung im Blick haben und ihnen die Vorteile der Digitalisierung näherbringen. Bei Veranstaltungen wie der heutigen geht es vor allem darum, mögliche Berührungsängste abzubauen, einfache und schnelle Lösungen für alltägliche

Bedarfe zu präsentieren und auch ein Stück weit Betrugsprävention zu betreiben. Wir müssen sicherstellen, dass sich bei diesem Thema niemand abhängt fühlt. Gleichzeitig bekommen wir dabei auch zahlreiche Rückmeldungen aus der Sicht älterer, die uns dabei helfen, wie wir als Verwaltung unsere digitalen Angebote für diese große Bevölkerungsgruppe gestalten.“

 

Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des DigitalPaktes der Bundesregierung. Es ist Bestandteil der Umsetzungsstrategie zur Gestaltung des digitalen Wandels. Die Federführung für das Veranstaltungsformat liegt beim Verein Deutschland sicher im Netz e. V., welcher aus dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert wird.