Glück im Unglück hatte der junge Mann, nachdem er ins Gleis gestürzt war. Er erlitt eher leichte Verletzungen, wie diese Schürfwunden an Hand und Arm.

Berlin (ots) - Am späten Montagnachmittag kam es zu einem Personenunfall am S-Bahnhof Brandenburger Tor. Dabei fiel ein Mann ins Gleisbett. Der junge Mann hatte gegen 17:35 Uhr versucht, die S-Bahn nach dem Abfahrtssignal zu erreichen und klemmte sich dabei die rechte Hand in einer Tür des letzten Wagens ein.

Die S-Bahn fuhr los und schliff den alkoholisierten Reisenden circa 50 Meter auf dem Bahnsteig mit, bis dieser seine Hand aus der Tür befreien konnte. Der Mann verlor daraufhin das Gleichgewicht, stolperte und stürzte hinter der ausfahrenden Bahn in den Gleisbereich. Mitarbeiter der DB-Sicherheit retteten den Verunfallten zügig aus den Gleisen. Trotz des lebensgefährlichen Unfallherganges erlitt der junge Mann lediglich leichte Verletzungen und Abschürfungen an Hand und Hüfte. Eine medizinische Versorgung durch alarmierte Rettungskräfte lehnte er ab. Die Bundespolizei leitete gegen den 23-Jährigen ein Bußgeldverfahren ein, weil er trotz ertöntem Abfahrtssignal und sich schließender Türen versuchte, in die S-Bahn einzusteigen und so den Unfall verursachte. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen setzte der junge Mann seine Reise fort.