In der nacht zum Mittwoch örtlich Unwettergefahr. Der Ausläufer eines Nordatlantiktiefs greift in der Nacht auf Brandenburg und Berlin über und überquert die Region am Mittwochvormittag ostwärts. Während vorderseitig noch warme und feuchte Luft wetterbestimmend ist, wird auf seiner Rückseite mit einer westlichen Strömung kühlere Meeresluft herangeführt.
In der ersten Nachthälfte steigt zunächst in den westlichen, in der zweiten Nachthälfte auch in den östlichen Landesteilen das Risiko für STARKE GEWITTER, die mit STARKREGEN um 20 l/qm in kurzer Zeit, kleinkörnigem HAGEL und WIND- oder STURMBÖEN zwischen 55 und 75 km/h (Bft 7-8) einhergehen können. Lokal eng begrenzt sind UNWETTERARTIGE Entwicklungen mit HEFTIGEM STARKREGEN bis 35 l/qm in kurzer Zeit nicht ausgeschlossen. Am Mittwochvormittag sind in der Osthälfte Brandenburgs noch STARKE GEWITTER wahrscheinlich, welche bis zum Mittag nach Polen abziehen. Nachfolgend sind bis in die Nacht zum Donnerstag voraussichtlich keine Wetterwarnungen notwendig.
Am Mittwochvormittag sind von der Niederlausitz bis zur Uckermark örtlich noch Schauer und einzelne Gewitter wahrscheinlich. Bis zum Mittag ziehen diese nach Polen ab. Nachfolgend hält sich oft noch starke Bewölkung, die am Nachmittag mehr und mehr auflockert. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 22 und 25 Grad. Der West- bis Nordwestwind weht schwach bis mäßig. In der Nacht zum Donnerstag ist es neben durchziehenden hohen Wolkenfeldern meist gering bewölkt und niederschlagsfrei. Bei schwachem, auf Ost bis Südost drehendem Wind, sinkt die Temperatur auf 14 bis 10 Grad.