Eine verendete Zwerggans, die in der vergangenen Woche in Ketzin/Havel im Havelland aufgefunden wurde, ist positiv auf die Geflügelpest (auch Vogelgrippe) getestet worden. Das havelländische Veterinäramt hatte den toten Wildvogel zur Untersuchung zunächst beim Landeslabor Berlin-Brandenburg eingesendet, wo der Geflügelpesterreger H5N1 nachgewiesen wurde. Das positive Untersuchungsergebnis wurde am Montag vom Friedrich-Löffler-Institut bestätigt.

Seit einigen Wochen tritt die Geflügelpest deutschalandweit wieder bei Wildvögeln auf, aber auch Nutztierbestände waren bereits betroffen. In Brandenburg ist der Erreger vor zwei Wochen etwa in zwei Geflügelbeständen im Landkreis Spree-Neiße festgestellt worden. Alle Halter von Geflügel sind daher zu Wachsamkeit und Vorsicht aufgerufen. Die vorgeschriebenen Biosicherheitsmaßnahmen sollten unbedingt eingehalten werden. So ist zum Beispiel jeder direkte und indirekte Kontakt zwischen Wildvögeln und Nutzgeflügel zu vermeiden.