Stadt Brandenburg an der Havel,  - Die Brandenburger Polizei wurde am Sonntagabend in den Brandenburger Stadtteil Nord gerufen. Dort soll ein Mann zuvor, nach einer körperlichen Auseinandersetzung, schwer verletzt worden sein. Als die Beamten kurz darauf am benannten Mehrfamilienhaus eintrafen, konnten diese einen 50-jährigen Tatverdächtigen vor der Haustür antreffen und vorläufig festnehmen, als dieser versucht hatte wieder in das Mehrfamilienhaus zu gelangen. Nach ersten Erkenntnissen war der Tatverdächtige zuvor wohl in der Wohnung seiner Freundin auf einen „Nebenbuhler“ (55) getroffen, woraufhin er wohl nach einem Messer gegriffen und begonnen habe den Nebenbuhler zu attackieren.

Dieser versuchte noch den Angriff abzuwehren, wurde dadurch jedoch so schwer am Arm verletzt, dass Rettungskräfte ihn umgehend in ein Krankenhaus bringen und notbehandeln mussten. Die Polizei hat erste Ermittlungen zu einem versuchten Tötungsdelikt eingeleitet. Es wurde eine Blutprobe angeordnet, bevor der Tatverdächtige ins Polizeigewahrsam nach Potsdam gebracht wurde. Zur Spurensicherung wurden Kriminalisten beauftragt.

Die weitere Bearbeitung zu dem versuchten Tötungsdelikt erfolgt durch die Mordkommission der Polizeidirektion West. Update: Der Tatverdächtige wurde am Montagnachmittag einem Haftrichter am Amtsgericht vorgeführt. Dieser bestätigte den Haftbefehl, so dass der Tatverdächtige anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde.