Für viele Menschen besteht auch heute noch in dem Anzünden beziehungsweise dem Rauchen einer Zigarre ein ganz besonderes kulturelles Erlebnis. Bei guten Zigarren steht dabei stets der größtmögliche Genuss im Fokus.

Um diesen nicht zu beeinträchtigen, sollte bereits dem Anzünden einer Zigarette eine ganz besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Besonders Anfänger im Zigarre-Rauchen begehen dabei schließlich häufig vermeidbare Fehler, welche zu einer Einschränkung des Genusses führen. Daneben werden erfahrene Zigarrenraucher an der Art, wie eine Zigarre angezündet wird, schnell erkennen, ob es sich um einen Anfänger oder einen Profi handelt.

Was Anfänger über die hohe Kunst des Zigarren-Anzündens wissen müssen, erklären wir vom Umgang mit dem Feuerzeug bis hin zu den Vorteilen von Zedernholz. Wer wirklich genussvoll eine Zigarre rauchen möchte, sollte auf den Werbegeschenk-Aschenbecher verzichten und stattdessen einen hochwertigen Aschenbecher online kaufen.

Zigarren mit einem Feuerzeug anzünden

Ein simples Benzin-Feuerzeug, welches über einen Zündstein verfügt, sollte niemals genutzt werden, um eine Zigarre zu entzünden.

Für das korrekte Anzünden einer Zigarre benötigen passionierte Zigarren-Anhänger in der Regel zwischen zehn und 30 Sekunden, in einigen Fällen dauert es noch länger. Schlichte Feuerzeuge sind für derartig lange Brennzeiten nicht ausgelegt. Die oberen Metallteile der Feuerzeuge erhitzen sich dabei zu stark, sodass eine akute Verbrennungsgefahr besteht. Daneben wird die Flamme solcher Feuerzeuge ebenfalls von Ruß und Benzindämpfen begleitet, welche mit dem Rauch der Zigarre inhaliert werden und die feinen Aromen nachhaltig beeinträchtigen. Aus diesem Grund sollten auch keine hochwertigen Benzinfeuerzeuge genutzt werden, auch, wenn diese durchaus in der Lage sind, die Flamme dauerhaft zu halten.

Soll ein Feuerzeug für das Anzünden der Zigarre verwendet werden, ist dafür ein Modell zu wählen, welches Gas als Brennmittel nutzt. Ideal sind Feuerzeuge mit hochreinem Butangas. Sogenannte Jet-Feuerzeuge orientieren sich an der Funktionsweise eines Bunsenbrenners, welcher eine starre und sehr heiße Flamme liefert. Dadurch wird es möglich, den Rand der Zigarre langsam und sachgerecht anzubrennen, wenn die Spitze der Flamme direkt an das Ende der Zigarre gehalten wird.

Die Alternativen zum Feuerzeug

Für das Anzünden einer Zigarre zeigen sich auch Streichhölzer nicht unbedingt als ideale Lösung. Sollte jedoch kein anderes Brennwerkzeug zur Hand sein, ist in jedem Fall darauf zu achten, dass das Streichholz eine ausreichende Länge aufweist und aus harzarmen Holz besteht.

Nachdem das Streichholz entfacht wurde, sollte noch ein wenig gewartet werden, bis die Zigarre letztendlich angezündet wird, damit aus der Flamme die Rückstände des Schwefelkopfes vollständig verschwunden sind. Diese können dem Aroma der Zigarre durch die enthaltenen Ruß- und Gaspartikel nämlich ebenfalls schaden. Auf industriell gefertigte Streichhölzer ist für den höchsten Zigarrengenuss so idealerweise zu verzichten, da diese besonders viele schädliche Partikel enthalten.

Zedernholzspan stellt das beste Werkzeug dar, wenn es darum geht, eine Zigarre professionell zu entzünden. In Raucherbars oder Zigarrenclubs wird ein solcher in der Regel direkt mit der Zigarre serviert. Das Holz kann dabei an jeder beliebigen Stelle entzündet werden, jedoch idealerweise nicht mithilfe der Kerze auf dem Tisch.

Der Zedernholzspan brennt rückstandslos und langsam ab. Durch das Aroma des Zedernholzes wird der Zigarrengeschmack zusätzlich unterstützt. Konnte die Zigarre mit dem Zedernholzspan erfolgreich angezündet werden, sollte dieser noch eine gewisse Zeit brennen gelassen werden, der Rest wird dann in einem Aschenbecher abgelegt. Auf ein Auspusten des Holzspans ist zu verzichten, da dies aufgrund seiner Breite kaum gelingen wird.