Elektromobilität wurde lange Zeit fast ausschließlich mit Elektroautos in Verbindung gebracht. Zunehmend rücken nun auch Elektromotorräder in den Fokus, die ebenfalls mit ökologischen Vorteilen zu überzeugen wissen. Während im Jahr 2015 in Deutschland lediglich 409 Krafträder mit Elektromotor neu zugelassen wurden, waren es im Jahr 2022 bereits über 9.000 Elektromotorräder. Auch in den Folgejahren war ein Wachstum zu beobachten. Für Umsteiger von benzinbetriebenen Motorrädern stellt sich nicht nur die Frage nach den Vorteilen der neuen Technologie, sondern auch nach dem richtigen Kopfschutz.

Warum werden Elektromotorräder immer beliebter?


Die wachsende Besorgnis über Klimawandel und Umweltverschmutzung hat viele Menschen dazu veranlasst, umweltfreundlichere Verkehrsmittel zu wählen. Elektromotorräder stoßen keine schädlichen Abgase aus und reduzieren somit den CO₂-Ausstoß, was sie zu einer attraktiven Option für umweltbewusste Verbraucher macht. Hinzu kommen finanzielle Vorteile: Die Betriebskosten sind niedriger als bei herkömmlichen Motorrädern, da kein Benzin benötigt wird und die Wartungskosten geringer sind. Durch die geringere Anzahl an Verschleißteilen verlängert sich zudem die Lebensdauer.

Elektromotoren unterscheiden sich von Verbrennungsmotoren durch den Wegfall des Schaltgetriebes und den nahezu geräuschlosen Betrieb. Das sofort verfügbare Drehmoment von Elektromotorrädern sorgt für eine gleichmäßige und ruckfreie Beschleunigung. Viele E-Motorradfahrer beschreiben das Fahrerlebnis als sanfter und angenehmer.

Welche Motorradhelme sind für Elektromotorräder am besten geeignet?


Unabhängig davon, ob das Motorrad elektrisch oder konventionell angetrieben wird, ist die Wahl des richtigen Motorradhelms für jeden Motorradfahrer essenziell. Motorradhelme für alle Fahrertypen werden unter anderem von FC-Moto angeboten und reichen vom Integralhelm bis zum Klapphelm.

Integralhelme werden oft als der „Standardhelm“ betrachtet, was an ihrer Vielseitigkeit liegt. Sie sind besonders durch ihre stabile Kinnpartie und ein schließbares Visier gekennzeichnet. Mit ihrer vollständig geschlossenen Konstruktion bieten sie umfangreichen Schutz für den Kopf. Weitere Vorzüge dieses Helmtyps umfassen sein leichtes Gewicht, das weite Sichtfeld und einen sicheren Doppel-D-Verschluss. Aufgrund des hohen Sicherheitsniveaus sind Integralhelme für viele Besitzer von Elektromotorrädern die erste Wahl.

Jethelme, auch bekannt als Halbschalenhelme, sind besonders bei Stadtfahrern und Gelegenheitsnutzern beliebt. Diese Motorradhelme schützen den oberen Teil des Kopfes und die Ohren, lassen jedoch das Gesicht unbedeckt. Die offene Struktur vergrößert das Sichtfeld. Obwohl Jethelme ursprünglich ohne Visier entwickelt wurden, sind mittlerweile Varianten erhältlich, die mit unterschiedlichen Typen von Gesichtsschutz ausgerüstet sind. Mit einem Jethelm ist gut beraten, wer städtische Mobilität schätzt und seltener auf Autobahnen unterwegs ist.

Der Klapphelm, eine Abwandlung des Integralhelms, zeichnet sich dadurch aus, dass der Kinnschutz nach oben geklappt werden kann. Im geschlossenen Zustand sieht er einem Integralhelm ähnlich, während er im geöffneten Zustand einem Jethelm gleicht. Brillenträger schätzen die Möglichkeit, die Brille bei geöffnetem Helm problemlos aufsetzen oder wechseln zu können.

Lohnt es sich, ein Elektromotorrad zu besitzen?


Die Vor- und Nachteile von Elektromotorrädern im Vergleich zu benzinbetriebenen Modellen ähneln denen im Automobilsektor. Die Hauptnachteile sind die begrenzte Reichweite und die höheren Anschaffungskosten.

Im Stadtverkehr, wo oft niedrige Geschwindigkeiten und häufige Stopps vorkommen, zeigt der Elektroantrieb seine Stärken. Dort übertrifft er den Verbrennungsmotor deutlich, da er an roten Ampeln nicht weiterläuft und beim Bremsen Energie zurück in die Batterie speist. Unter solchen Bedingungen kann die Reichweite eines Elektromotorrads am größten sein, manche erreichen über 200 Kilometer. Außerdem gibt es keine Kupplung; ein Dreh am „Stromgriff“ genügt, und das Motorrad beschleunigt kraftvoll. Dieser Begriff ist angebracht, denn der Elektromotor liefert seine volle Leistung sofort ab dem ersten Dreh, im Gegensatz zu einem Benziner, der eine bestimmte Drehzahl erreichen muss, um sein maximales Drehmoment zu bieten.

Ein weiterer bedeutender Vorteil eines Elektromotorrads ist die Geräuschlosigkeit. In Zeiten zunehmender Urbanisierung nimmt die Akzeptanz für laute Motorräder ab, besonders wenn der Besitzer den Sound noch künstlich verstärkt hat.