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"Standschwierigkeiten" der Männlichkeit werden häufig als Problem der "Alten" bezeichnet. Tatsächlich können schon Männer unter 40 davon betroffen sein. Die Ursachen sind vielfältig, von körperlichen Erkrankungen bis zu psychischen Beschwerden. Ebenso unterschiedlich sind die Behandlungsmöglichkeiten. An erster Stelle steht eine Diagnostik durch den Arzt, denn nur so lassen sich ernsthafte körperliche Erkrankungen ausschließen.

Psyche als Auslöser für erektile Dysfunktion

Wenn ein Mann nicht in der Lage ist, eine Erektion zu bekommen oder sie aufrechtzuerhalten, kann eine erektile Dysfunktion dahinterliegen. Die Diagnose bedeutet nicht das Ende der Sexualität, betroffene Männer können Viagra kaufen und die Ursachen für ihr Problem versuchen zu beheben. Die Psyche ist nicht selbst ein Hauptfaktor, warum es beim Sex nicht mehr richtig funktioniert. Leistungsdruck, Ängste und Unsicherheiten können dazu führen, dass eine Erektion verhindert wird.

Besonders häufig passiert es, wenn der Kopf nicht frei für Sexualität ist und die Gedanken bei anderen Baustellen bleiben. Stress auf der Arbeit oder in der Partnerschaft können zufolge haben, dass die Sexualität brachliegt. Selbst wenn die Libido stark ist, kann es zu Erektionsschwierigkeiten kommen.

Körperliche Ursachen der erektilen Dysfunktion erkennen


Verschiedene körperliche Erkrankungen können die Entstehung von erektiler Dysfunktion bzw. Impotenz begünstigen oder auslösen. Es gilt als bekannt, dass eine vorliegende Herzerkrankung zu Schwierigkeiten bei der Potenz führen kann.

Grund hierfür ist, dass Arteriosklerose verhindern kann, dass genug Blut ins männliche Glied gelangt. Dieses ist aber dafür verantwortlich, dass die Schwellkörper gefüllt werden und sich der Penis aufrichtet. Manchmal kann der Mann auch eine Erektion bekommen, ist aber nicht in der Lage, sie langfristig zu halten.

Treten Symptome der erektilen Dysfunktion erstmalig auf, ist eine Untersuchung beim Facharzt entscheidend. Hier kann oft anhand der Anamnese der Auslöser festgestellt werden. Liegen Grunderkrankungen wie Diabetes vor, werden diese nach medizinischer Leitlinie behandelt. Es kann passieren, dass sich die Symptome der erektilen Dysfunktion dadurch bereits verbessern. Falls nicht, können andere Maßnahmen, wie die Verordnung von Tabletten, zum Erfolg führen.

Erektiler Dysfunktion vorbeugen und standhaft bleiben

Viele Menschen leben heute nicht gesund. Faktoren wie ein langfristiger Mineralstoffmangel, schlechte Lebensgewohnheiten wie Rauchen und der Konsum von Alkohol, aber auch Übergewicht und Bewegungsmangel haben nicht selten Erektionsprobleme zufolge. Grund hierfür ist, dass ein schlechter Lebenswandel zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen Beschwerden führen kann, die dann wiederum Einfluss auf die Erektionsfähigkeit des Mannes haben.

Sind psychische Ursachen der Grund für die Schwierigkeiten, können bereits einfache Maßnahmen Abhilfe schaffen. Progressive Muskelentspannung, autogenes Training, Meditation und auch der Besuch bei einem Therapeuten können dabei helfen, psychische Schwierigkeiten, Ängste und Unsicherheit zu bewältigen.

Wenn die Partnerschaft instabil und voller Probleme ist, gilt es, diese im Vorfeld zu beheben. Sexualität erfordert bei vielen Menschen tiefgehendes Vertrauen. Ist das nicht gegeben, kann es zu Schwierigkeiten beim Entspannen und Loslassen kommen. Eine Paartherapie, aber auch grundlegende Gespräche in der Partnerschaft können Hindernisse beseitigen und dann wieder zu einem erfüllten Sexleben führen.