Berlin (ots) - Helpling, das führende Vermittlungsportal für Haushaltshilfen, übernimmt als erster deutschlandweiter Anbieter seit kurzem die Abrechnung von Zusatzleistungen der häuslichen Pflege direkt mit den Pflegekassen. Pflegende Angehörige können über das Unternehmen für bis zu 13 Stunden monatlich eine Haushaltshilfe buchen, ohne dafür die Kosten vorleisten zu müssen. Derzeit nutzt nur ein Bruchteil der Anspruchsberechtigten die zusätzlichen Leistungen des Pflegegesetzes. Zuhause statt im Heim alt zu werden - das ist der Wunsch der meisten hilfe- oder pflegebedürftigen Menschen. Die Pflege eines Angehörigen ist jedoch extrem kräftezehrend und belastend. Laut dem wissenschaftlichen Institut der Techniker Krankenkasse (WINEG) fühlen sich mehr als die Hälfte der Pflegenden körperlich erschöpft. Trotzdem haben vergangenes Jahr laut Bundesministerium für Gesundheit nur sechs Prozent der 1,82 Millionen anspruchsberechtigten Pflegebedürftigen die unterstützenden Leistungen der Pflegekassen abgerufen. Das Unternehmen bietet deshalb seit kurzem eine telefonische Beratung unter 030 220 120 101 an. Auch auf der Webseite helpling können sich pflegende Angehörige informieren und die Kostenübernahme beantragen.

++ So funktioniert es ++

Auf der Website oder in der Telefon-Hotline wird zunächst geprüft, ob die Anspruchsvoraussetzungen erfüllt werden, ob z.B. die Betreuung seit mindestens sechs Monaten durchgeführt wird und eine offizielle Pflegestufe vorliegt. Besteht Anspruch auf Leistungen zur Verhinderungspflege, dann schickt Helpling dem Pflegenden einen entsprechenden Antrag zu, den dieser unterzeichnet und an das Unternehmen zurücksendet. Mit dem vollständigen Antrag wendet sich Helpling an die entsprechende Pflegekasse. Genehmigt die Kasse den Antrag, informiert Helpling direkt den Pflegenden und dieser kann per Telefon für bis zu 13 Stunden im Monat kostenlos eine Haushaltshilfe buchen.

++ Das neue Pflegestärkungsgesetz ++

Das seit Januar 2015 geltende Pflegestärkungsgesetz schafft neue Möglichkeiten, die pflegenden Angehörigen von zeitintensiven Aufgaben im Haushalt zu entlasten, damit sie mehr Kraft für die persönliche Zuwendung haben. In allen Pflegestufen stehen dafür bis zu 2.418 Euro jährlich zur stundenweisen Entlastung im Haushalt zur Verfügung. Der Betrag wird zusätzlich zu bestehenden Leistungen wie dem Pflegegeld oder Sachleistungen gewährt und kann bei der Buchung einer Haushaltshilfe über ein Online-Vermittlungsportal wie Helpling geltend gemacht werden.