Schleiz. „Es wird weiter gelöscht“, erklärt Landrat Thomas Fügmann, nachdem er am heutigen Nachmittag erneut am Einsatzort, dem Waldbrand am Heinrichstein war. „Die Lage ist unter Kontrolle, aber es gibt immer noch Glutnester“, so Fügmann. Für den Donnerstag wird der Einsatz eines Hubschraubers der Bundeswehr, ausgestattet mit einem 5000-Liter-Tank für Löscheinsätze, angekündigt. Seit Sonntagnachmittag brennt es in einem Waldgebiet an steiler Hanglage im Bereich vom Heinrichstein in Richtung Saalburg/Zoppotener Bucht, teilweise auf bis zu 15 Hektar Fläche.

Aufgrund der Witterungslage, insbesondere der anhaltenden Trockenheit und des Windes flammte der zwischenzeitlich bereits gelöschte Brand an mehreren Brandherden immer wieder auf. Aufgrund der besonders steilen Hanglage des Waldgebietes am Stausee gestalten sich die Löscharbeiten äußerst schwierig. Die Wasserversorgung am Einsatzort wird aufrechterhalten. Gelöscht wurde auch vom Stausee aus sowie per Hubschrauber (Bundespolizei und Polizei Bayern). Menschen, Wohngebäude oder andere Gebäude sind nach wie vor nicht in Gefahr.

Landrat Thomas Fügmann dankt allen Einsatzkräften, die vor Ort am Heinrichstein sowie bei allen beteiligten Organisationen und Institutionen seit nunmehr über drei Tagen im Einsatz sind und ihren – größtenteils ehrenamtlichen – Dienst tun. „Es ist großartig, was hier geleistet wird“, so Thomas Fügmann anerkennend.