Saale-Orla-Kreis - Aktuell sind noch Glutnester vorhanden / Heute Abend erneute Aufnahmen mit Wärmebildkamera / Danach Einschätzung zur voraussichtlichen weiteren Einsatzdauer Schleiz. „Der Einsatz des Bundeswehrhubschraubers war erfolgreich“, sagt Landrat Thomas Fügmann. Bisher war der Hubschrauber – der bei jedem Anflug 5000 Liter Wasser über dem brennenden Steilhang abwirft – rund zwei Stunden im Einsatz (dazwischen wurde er erneut betankt).
Das Wasser wird jeweils aus der Saale, direkt vor der Einsatzstelle, geschöpft. Bis gegen 18 Uhr ist der Einsatz des Hubschraubers am Heinrichstein geplant. Insgesamt sind derzeit 103 Einsatzkräfte vor Ort. Heute gegen 21 Uhr erfolgt ein erneuter Überflug des Gebietes, wobei Aufnahmen mit einer Wärmebildkamera erstellt werden, um festzustellen, wie viele Glutnester noch vorhanden sind. Danach wird über das weitere Vorgehen der Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Höhenrettung entschieden. Erst dann kann eingeschätzt werden, wie lange der Einsatz noch andauert.
Menschen, Wohngebäude oder andere Gebäude sind nach wie vor nicht in Gefahr. Seit Sonntagnachmittag brennt es in einem Waldgebiet an steiler Hanglage im Bereich vom Heinrichstein in Richtung Saalburg/Zoppotener Bucht, teilweise auf bis zu 15 Hektar Fläche. Aufgrund der Witterungslage, insbesondere der anhaltenden Trockenheit und des Windes flammte der zwischenzeitlich bereits gelöschte Brand an mehreren Brandherden immer wieder auf. Aufgrund der besonders steilen Hanglage des Waldgebietes am Stausee gestalten sich die Löscharbeiten äußerst schwierig. Landrat Thomas Fügmann dankt allen Einsatzkräften, die vor Ort am Heinrichstein sowie bei allen beteiligten Organisationen und Institutionen im Einsatz sind.