Durch den verschärften Lockdown ist das Golfspielen auf einem Platz nahezu ausgeschlossen. Sportanlagen für den Freizeitsport müssen demnach schließen und auch Gruppensport im Freien ist verboten. Durch den Beschluss sind „Zusammenkünfte in Vereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen“ vorerst verboten.

Auch „Freizeitaktivitäten (drinnen und draußen)" dürfen nicht mehr angeboten werden, ebenso "der Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen". Daher können Golfer ihrem Hobby vorerst nicht frönen – zumindest nicht in der gewohnten Form. Das Verbessern der eigenen Fähigkeiten ist dagegen möglich: durch Training zu Hause und alleine in der freien Natur.

Übungen für zu Hause

Viele Übungen lassen sich problemlos in den eigenen vier Wänden umsetzen oder auch im Garten. Manches ist auch in der freien Natur möglich, wobei man selbstverständlich Rücksicht auf andere nehmen sollte.

Putten

Beim Putten kann man vor allem an der Längenkontrolle arbeiten, aber auch am präziseren Schlagen. Man kann direkt auf dem Teppich spielen oder eine spezielle Puttmatte nutzen. Um das Loch zu simulieren, kann man kleine Gegenstände entsprechend platzieren. Als Ziel kann man sich beispielsweise setzen, dass man zwei von drei Putts einlochen muss. Wichtig ist, dass sich der Bewegungsablauf festigt.

Chippen

Um den Ball-Boden-Kontakt zu verbessern und auf dem Golfplatz genauere Annäherungstreffer zu landen, lohnt es sich, am Chippen zu arbeiten. Benötigt werden neben Schläger und Ball ein Wäschekorb oder noch besser ein Chipping-Netz. Start ist bei anderthalb bis zwei Metern Abstand zu Netz oder Wäschekorb. Man kann die Abschlagsmatte nach und nach verschieben oder das Ziel mit Tüchern verkleinern, um ein anspruchsvolleres Training zu schaffen. Wer drinnen Schaumstoffbälle benutzt, kann lautloser spielen.

Pitchen

Auch das Pitchen kann man in den eigenen vier Wänden verbessern. Wenn man drinnen trainieren will, eignet sich eher ein Kochlöffel oder etwas ähnliches. Wer nach draußen gehen kann, kann auch mit dem Eisen trainieren. Geübt wird der Bewegungsablauf mit Abschwung, Treffmoment und Durchschwung.

Hilfsmittel

Zum Üben kann man auch verschiedene Hilfsmittel nutzen, um das eigene Spiel zu verbessern. Das ist auch draußen möglich. Wer einen eigenen Garten hat, kann auch in diesem üben. Da größtenteils Individualsport im Freien erlaubt ist, kann man aber auch in die Natur gehen. Dabei sollte man aber aufpassen, dass kein Spaziergänger in Mitleidenschaft gezogen wird. Am Besten übt man nur auf gut einsehbarem Gelände. Die unterschiedlichen Geländebeschaffenheiten kann man wie auf dem Golfplatz mit einbeziehen, indem man etwa Golfuhren nutzt. Diese arbeiten mit Global Position System (GPS) und können die Abstände zwischen bestimmten Hindernissen messen. Die meisten dieser Uhren haben über 40.000 Golfplätze weltweit gespeichert, was einem nach dem Lockdown von großem Nutzen sein kann. Uhrzeit und Datum werden natürlich auch angezeigt, sodass man die Uhr auch gut im Alltag nutzen kann.

Fazit

Trotz des verschärften Lockdowns ist es für Golfer weiter möglich, ihrem Hobby nachzugehen. Besonders durch Üben können sie ihre Fertigkeiten verbessern. Und wenn die Beschränkungen wieder aufgehoben werden, können sie auf dem Platz zeigen, wie sich ihr Handycap verbessert hat.