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Bild von Thomas Breher auf Pixabay

Ein Defekt kann im Haushalt zu jeder Zeit auftreten. Manchmal handelt es sich dabei lediglich um Kleinigkeiten, deren Neuanschaffung oder Reparatur zeitlich nicht sonderlich dringend sind. Dagegen gibt es unglücklicherweise jedoch auch einige Schäden, die sofort behoben werden müssen, wie beispielsweise ein Wasserrohrbruch, ein Ausfall der Heizung oder eine undichte Waschmaschine.

Derartige Unglücke passieren mit Vorliebe an Feiertagen, Wochenenden oder in den Abendstunden. Auf die Beauftragung eines Handwerker-Notdienstes kann in solchen Fällen kaum verzichtet werden.

Ideal ist es, wenn bereits die Rufnummer eines kompetenten Anbieters, wie die des Klempners mit Notdienst in Berlin, griffbereit liegt. Falls jedoch erst nach einem seriösen Notdienst recherchiert werden muss, sollten dabei einige Dinge beachtet werden. Welche das sind, zeigt der folgende Beitrag.

Gesunde Vorsicht walten lassen

Im Internet finden sich in Sekundenschnelle unzählige Notdienste. Allerdings arbeiten längst nicht alle von ihnen seriös. Daher ist es besonders wichtig, auch in der naturgemäß angespannten Situation einen kühlen Kopf zu bewahren und nicht die erstbeste Nummer zu wählen, welche in der Suchmaschine angezeigt wird. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Notdienst nach seiner Arbeit beispielsweise eine vollkommen überzogene Rechnung für seine Leistungen ausstellt.

Generell sollte auch unter Zeitdruck nicht darauf verzichtet werden, die Preise unterschiedlicher Anbieter zu erfragen und diese miteinander zu vergleichen. Daneben ist darauf zu achten, dass der gewählte Notdienst lokal ansässig ist – Informationen zu dem Firmensitz können dem Impressum der jeweiligen Webseite entnommen werden. Außerdem ist es hilfreich, Bewertungen von Kunden des Handwerkes in die Entscheidung mit einfließen zu lassen.

Wurde ein Notdienst ausgesucht und die Arbeiten durch diesen erledigt, setzen unseriöse Anbieter ihre Kunden häufig unter Druck, die Rechnung in bar vor Ort zu bezahlen. Dies sollte jedoch grundsätzlich abgelehnt werden.

Die Tricks der unseriösen Anbieter

In der Regel wird ein Zuschlag fällig, wenn Notdienste an den Wochenenden oder in den Abendstunden ihre Arbeit verrichten. Dieser Aufschlag kann durchaus zwischen 50 und 100 Prozent liegen. Daneben können auch die Kosten für die Anfahrt wesentlich höher als zu normalen Zeiten ausfallen.

Jedoch handelt es sich um unzulässigen Wucher, wenn sich der Zuschlag auf alle Rechnungspositionen bezieht. Dann würde dieser nämlich auch den Einsatz von Spezialwerkzeugen und Ersatzteilen betreffen. Dies ist jedoch nicht korrekt, denn lediglich der Lohn selbst und die lohnabhängigen Kosten dürfen von dem Aufschlag betroffen sein. Diese sind in den Wegekosten und dem Stundenverrechnungssatz enthalten.

Spezialwerkzeugkosten, Bereitstellungszuschläge oder Sofortzuschläge sind grundsätzlich nicht rechtens und sollten daher keinesfalls gezahlt werden.

Festpreis vereinbaren und per Rechnung zahlen

Verbraucher sollten bereits im Rahmen des Telefongespräches mit dem Notdienst erfragen, welche Kosten für die Dienstleistung fällig werden. Der Betrag, der am Telefon genannt wird, ist grundsätzlich rechtlich bindet, sodass eine spätere Rechnung, die wesentlich höher ausfällt, durchaus angefochten werden kann.

Daneben muss sich niemand darauf einlassen, die Rechnung des Notdienstes bar vor Ort zu bezahlen. Falls der Handwerker bei einer Verweigerung der sofortigen Zahlung Druck ausübt, sollten Verbraucher sich nicht scheuen, die Polizei zur Klärung einzuschalten.

Allein aus steuerlichen Gründen sollte von einer Barzahlung abgesehen werden. Schließlich benötigen die Kunden eine reguläre Rechnung, um die Leistungen des Handwerkers steuerlich geltend zu machen. Außerdem sollte die Rechnung einer sorgfältigen Prüfung unterzogen werden, bevor diese per Überweisung bezahlt wird.