Fast jeder Mensch auf dieser Erde hat ihn in der einen oder anderen Form schon einmal benutzt. Die Rede ist natürlich vom Pinsel. Dabei gibt es nicht nur eine Art von Pinsel. Grob geschätzt über 100 verschiedene Arten und Stärken sind derzeit verfügbar. Dazu zählen nicht die Spezialausführungen, die für Künstler und Handwerker unverzichtbar sind. Fakt ist, dass ohne den Pinsel vieles einfach nicht möglich ist. Doch was macht einen guten Pinsel aus und was ist überhaupt die Geschichte dieses Werkzeugs? Die nachfolgenden Absätze sollen diese Fragen einmal beantworten.

 

Der Pinsel im Haushalt: Von der Renovierung, bis hin zum Kochen und Backen

Wer schon einmal einen Teil des Hauses renoviert hat, der kennt den Pinsel vermutlich schon zur Genüge. Der klassische Malerpinsel ist bekannt als Werkzeug, mit dem sich viele Arbeiten schnell und einfach verrichten lassen. Es gibt sogar das Sprichwort "Kein Umzug ohne Pinsel". Doch nicht nur bei Renovierungsarbeiten und beim Hausbau ist der Pinsel einfach unverzichtbar. Beim Kochen und Backen kann er ebenfalls sehr vielseitig eingesetzt werden. Beispielsweise zur Verzierung von Backwerk, oder um den Braten mit Flüssigkeit zu bestreichen. Die Pinsel zum Kochen gibt es in vielseitigen Ausführungen und ohne sie wäre die hohe Kunst des Kochens in der heutigen Form fast nicht denkbar.

Ohne Pinsel keine Kunst

Wenn von Picasso, Michelangelo und Veit Stoß die Rede ist, dann wird meist über Bilder gesprochen. Wenn die Rede von Bildern ist, dann kann der Pinsel für die Kunst natürlich nicht unerwähnt bleiben. Es ist sogar so, dass eine Kunst ohne Pinsel an sich nicht vorstellbar ist. Der Pinsel war quasi über Jahrhunderte hinweg die Fotokamera der älteren Zeit. Mit seiner Hilfe konnten wunderschöne Motive auf Papier und Leinwand gebracht werden und ebenso oft kam es vor, dass ein Künstler seine Motive in den Papierkorb schmiss und sich sehr darüber aufregte. Eines der ältesten Berufsbilder ist übrigens der Bürsten- und Pinselmacher. Dieser klassische Beruf war lange Zeit mindestens so wichtig wie der Kesselflicker, oder der Müller. Heute ist er leider schon fast ausgestorben, denn die meisten hochwertigen Kunstpinsel werden in industrieller Maßarbeit gefertigt.

Was macht einen guten Pinsel aus?

Die besten Pinsel bestehen aus Echthaar. So war es zumindest vor der Erfindung der Kunstfaser. Heutige Modelle bestehen hingegen mehrheitlich aus einer Kunststofffaser, die deutlich mehr Vorteile mit sich bringt. So kann beispielsweise die individuelle Härte eines Pinsels bis in das kleinste Detail festgelegt werden. Bei Echthaar-Pinseln ist das in dieser Form nicht möglich. Auch das Holz im Griff ist in der heutigen Zeit nicht mehr so modern und beliebt. Denn es ist leichter anfällig und hält bei weitem nicht so lange, wie die modernen Griffe aus Kunststoff. Der moderne Pinsel ist noch besser geworden und lässt sich vielseitig einsetzen. Vor allem die Haltbarkeit der Borsten und des Griffs konnte mit der Hilfe moderner Materialien deutlich verlängert werden. Ob für Kunst, Bauarbeiten oder in der Küche: Dieses praktische Werkzeug ist zwar unscheinbar, aber im Alltag einfach unverzichtbar.