Charlottenburg-Wilmersdorf - Gestern Abend kam es in Wilmersdorf zu einem Verkehrsunfall, bei dem sechs Personen verletzt und drei Autos beschädigt worden sind. Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen soll ein 49-jähriger Mann gegen 19.30 Uhr mit einem Wagen auf dem Hohenzollerndamm aus der Uhlandstraße kommend in Richtung der Stadtautobahn unterwegs gewesen sein. An der Kreuzung Fehrbelliner Platz kollidierte er mit dem Auto eines Fahrdienstes, dessen Fahrer die Brandenburgische Straße in Richtung Berliner Straße befahren haben soll.

Der Großeinsatz zum Jahreswechsel stellt für die Polizei Berlin und all jene, die für die Sicherheit und die Gesundheit der Menschen in der Hauptstadt einstehen, jährlich eine Herausforderung dar. Wie bereits in den Vorjahren hat sich die Polizei Berlin intensiv auf den Silvestereinsatz vorbereitet und war neben den aufgestockten Kräften des täglichen Dienstes mit rund 3.200 zusätzlichen Polizistinnen und Polizisten im Einsatz, darunter circa 680 Unterstützungskräfte von der Bundespolizei, aus Brandenburg, aus Schleswig-Holstein, aus Sachsen sowie aus Sachsen-Anhalt. 

Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg - In der vergangenen Nacht wurden Einsatzkräfte wegen eines Tötungsdelikt nach Kreuzberg alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen soll es gegen 23 Uhr bei einer Hochzeitsfeier in einem Objekt an der Skalitzer Straße zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei 29-jährigen Männern gekommen sein. Im Zuge dessen habe der Tatverdächtige sein Gegenüber mit einem Messer angegriffen und ihm eine Stichverletzung im Brustbereich zugefügt. Andere Hochzeitsgäste hielten den Angreifer bis zum Eintreffen der Polizeieinsatzkräfte fest.

Nach Bewertung aller Umstände und Erkenntnisse sowie der Abwägung sämtlicher Interessen – insbesondere des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit – hat die Polizei Berlin die für morgen, den 31. Dezember 2023 bis zum 1. Januar 2024, in der Zeit von 22.30 Uhr bis 1 Uhr, angezeigte Versammlung „No Celebration During Genocide“ sowie die Durchführung jeder Ersatzveranstaltung am 31. Dezember 2023 und 1. Januar 2024 in Berlin verboten.

In der vergangenen Nacht wurde ein Mitarbeiter eines Restaurants in Haselhorst überfallen. Nachdem der 41-Jährige das Restaurant gegen 23.30 Uhr verlassen hatte, sollen zwei bislang Unbekannte ihn verfolgt, ihm ein Behältnis mit den Tageseinnahmen entrissen und ihn auf den Kopf geschlagen haben. Anschließend soll sich das Duo zunächst zu Fuß in Richtung Zitadellenweg begeben haben, dann aber zur Straße Am Juliusturm zurückgekehrt und mit einem dort geparkten Auto in Richtung Nonnendammallee geflüchtet sein.

Berlin-Reinickendorf - In der vergangenen Nacht wurden Einsatzkräfte wegen eines Einbruchs in ein Juweliergeschäft nach Tegel alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen sollen Unbekannte gegen 5 Uhr mit einem Wagen in das Schaufenster des Ladens in der Berliner Straße gefahren sein und Schmuck aus der Auslage entwendet haben. Anschließend flüchteten die Tatverdächtigen unerkannt in Richtung Grußdorfstraße.