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Wenige Tage vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) erneut zehntausende Beschäftigte zu Warnstreiks in Dienststellen und Einrichtungen des öffentlichen Dienstes auf sowie in Betrieben, in denen der TVöD angewendet wird. „Unter den Beschäftigten herrscht maximale Verärgerung über die Haltung der Arbeitgeber, die noch immer kein Angebot vorgelegt haben und weiter mauern.

Die öffentlichen Arbeitgeber sollten wissen, dass wir durchsetzungsfähig sind. Das wird in den kommenden Tagen noch einmal deutlich gemacht“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke am Montag.

 

Am 11. März ruft ver.di die Beschäftigten der Kreisverwaltungen Uckermark und Barnim, der Stadtverwaltung Schwedt/Oder, Prenzlau, Eberswalde und Joachimsthal, der Gemeinde Panketal, des Amtes Britz -Chorin-Oderberg sowie des Wasserstraßen-Schifffahrtsamtes Oder-Havel zum Warnstreik auf.

 

Am 11. März findet um 11:00 Uhr an der Stadtbrücke (16303 Schwedt/Oder) eine Streikkundgebung statt.

 

Am 12. März ruft ver.di die Beschäftigten der Gemeinden des Landkreises Märkisch Oderland, des Landkreises Oder-Spree, der Städte Altlandsberg, Bad Freienwalde, Beeskow, Eisenhüttenstadt, Erkner, Frankfurt (Oder), Fürstenwalde, Lebus, Müncheberg, Storkow, Strausberg, Werneuchen und Wriezen, des Wasserstraßen-Schifffahrtsamtes Oder-Havel (Außenbezirk Frankfurt/Oder), der Agentur für Arbeit Frankfurt/Oder mit ihren Jobcentern, sowie die Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg (Standort Frankfurt/Oder) zum Warnstreik auf.

 

Am 12. März findet am 10:00 Uhr auf dem Marktplatz (15230 Frankfurt/Oder) eine Streikkundgebung statt. Es wird dort unter anderem der stellvertretende ver.di Landesbezirksleiter für Berlin-Brandenburg Benjamin Roscher sprechen.

 

Am 14. März ruft ver.di die Beschäftigten die Beschäftigten zum Warnstreik auf, die in Kommunalverwaltungen (Kreisverwaltungen, Stadtverwaltungen, Gemeindeverwaltungen, Amtsverwaltungen) und kommunalen Einrichtungen wie Kitas und Horte in den vier Landkreisen Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße sowie bei der Stadt Cottbus beschäftigt sind. Vom Streikaufruf ausgenommen sind die Einsatzkräfte für den Rettungsdienst, für die Feuerwehr und in der Rettungs-Leitstelle Lausitz.

Neben den Kommunalbeschäftigten sind die Beschäftigten der Stadtwerke Cottbus, der Jobcenter, der Agentur für Arbeit, der Sparkassen, der Deutschen Rentenversicherung und der Knappschaft-Bahn-See in den Landkreisen Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße sowie in der Stadt Cottbus zum Warnstreik aufgerufen.

 

Ebenfalls am 14. März ruft ver.di die die Beschäftigten der Stadt- und Kreisverwaltungen und kommunalen Einrichtungen wie Kitas und Horte in den Landkreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel, Havelland, Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming sowie in der Landeshauptstadt Potsdam und der Stadt Brandenburg zum Warnstreik auf.

 

Am Freitag, den 14. März nehmen die Streikenden an einer Streikkundgebung in Potsdam vor dem Auftakt der 3. Runde der Tarifverhandlungen teil. Die Kundgebung beginnt um 10:00 Uhr auf dem Platz am Neuen Lustgarten in Potsdam. Im Anschluss startet ein Demonstrationszug zum Luftschiffhafen (Olympischer Weg 2, 14471 Potsdam), wo ab 12:00 Uhr die Abschlusskundgebung stattfindet.