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Die Gewerkschaft ver.di ruft alle Beschäftigten der Yorck Kino GmbH zu einem ganztägigen 6. Warnstreik am Samstag, dem 4. März 2023 auf. Insgesamt 11 Kinos in Berlin sind betroffen. Der Warnstreik findet ganztags am Samstag in der Zeit von 12:00 bis zur letzten Vorstellung statt.

Die Forderungen sind klar: ver.di fordert einen höheren Lohn im Einstieg von mindestens 13,00 €. Die Beschäftigten sind es leid, dass der Arbeitgeber sich nicht an den Tarifvertrag hält und mindestens 40 Prozent der Belegschaft befristet sind. Der Tarifvertrag verpflichtet den Arbeitgeber auf 10 Prozent Befristung. Der Arbeitgeber versucht zudem, externe neue befristete Beschäftigte einzustellen. Der Arbeitgeber schlägt eine tarifliche Schlichtung vor, ver.di hat dies abgelehnt. Eine Schlichtung hat nicht die Macht, einen Arbeitgeber zu Lohnerhöhungen zu verpflichten.

Der zuständige Gewerkschaftssekretär Jörg Reichel stellt fest: „Es ist unerträglich, dass die Beschäftigten in den Kinos der Yorck Kino GmbH trotz harter Arbeit nicht einmal genug verdienen, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Wir fordern eine angemessene Bezahlung, die den Bedürfnissen der Beschäftigten entspricht. Yorck Kinos sind kein tariftreues Unternehmen. Massenbefristungen sind die Regel in dem Kinounternehmen. Der Arbeitgeber straft aktuell bekannte aktive betriebliche Gewerkschafter*innen ab und entfristet nicht ihre Arbeitsverträge“.

ver.di ruft alle Beschäftigten auf, sich dem Streik anzuschließen und gemeinsam für ihre Rechte zu kämpfen. Die zentrale Streikkundgebung findet am Samstag, dem 4. März 2023 an 18.30 Uhr vor dem Kino Delphi Lux, Yva-Bogen, Kantstraße 10, 10623 Berlin statt.