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Berlin - Köpenick - In der vergangenen Nacht kam es zu Stichverletzungen, als zwei Gruppen in Baumschulenweg aneinander gerieten. Eine Gruppe von sechs 15- bis 18-Jährigen soll gegen 22.30 Uhr in der Baumschulenstraße eine dreiköpfige Gruppe von jungen Männern bedroht und erfolglos Geld gefordert haben.

Um diese Forderung zu unterstreichen, soll ein 15-Jähriger mit einer zerbrochenen Flasche gedroht haben. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen sollen sich beide Gruppen dann nach Handgreiflichkeiten getrennt haben, um eine Viertelstunde später erneut am S-Bahnhof Baumschulenweg aufeinander zu treffen. Wieder soll es dort zu gegenseitigen Beleidigungen und Provokationen gekommen sein. Als die Dreiergruppe in eine S-Bahn stieg, sei die andere Gruppe dem Trio gefolgt. In dem Wagen sei es dann zunächst zu einer Schlägerei gekommen, wobei zwei 19-Jährige in der Folge Stichverletzungen erlitten, die stationär in Krankenhäusern behandelt werden mussten. Einer der beiden wurde umgehend nach der Einlieferung operiert. Lebensgefahr habe jedoch nicht bestanden. Nach der Tat flüchtete die sechsköpfige Gruppe, fünf Jungen und ein Mädchen, vom S-Bahnhof in unbekannte Richtung. Von den Verletzten alarmierte Beamte des Polizeiabschnitts 65 nahmen diese Gruppe wenig später noch in der Nähe fest. Die 15-Jährige und zwei 16 Jahre alte männliche Jugendliche wurden nach erkennungsdienstlichen Behandlungen wieder entlassen. Die anderen drei Mitglieder der Gruppe, 15, 17 und 18 Jahre alt, wurden dem Raubkommissariat der Polizeidirektion 6 übergeben, das die laufenden Ermittlungen übernommen hat.