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Unwetter in der Bundeshauptstadt Berlin: Berliner Feuerwehren im Dauereinsatz. Von 16.47 Uhr an galt erneut der wetterbedingte Ausnahmezustand für die Berliner Feuerwehr. Einsätze wurden von der Leitstelle nach Prioritäten mit Einsatzkräften und Fahrzeugen beschickt - Einsatzstellen mit Verletzten und der Gefahr für Menschenleben hatten vorang. Die Freiwilligen Feuerwehren wurden in den Dienst gerufen und verdoppelten die Personalstärke. Bis 22.00 Uhr gab es 286 Mehreinsätze.

Die größeren Einsatzstellen befanden sich im westlichen Teil der Stadt Berlin. Besondere Einsätze: Zwischen den S-Bahnhöfen Tempelhof und Südkreuz kollidierte eine S-Bahn mit mehreren Bäumen und entgleiste. Der Triebwagenführer wurde verletzt. Die 100 Fahrgäste blieben unverletzt und wurden durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht und durch den Leitenden Notarzt am Bahnhof Südkreuz gesichtet. Der Zugverkehr war in diesem Bereich gesperrt. In Nikolassee stürzten mehrere Bäume auf die Gleise. Ein Regionalzug musste auf der Bahnstrecke, in der Nähe Autobahnabfahrt Hüttenweg, evakuiert werden. 250 Personen geleitete die Feuerwehr aus dem Zug. Sie stiegen in bereitgestellte Busse um. In Wedding beschädigte ein umgestürztes Baugerüst die Stromleitung und blockierte die Gleisanlage.