Landkreis Potsdam-Mittelmark, Bundesautobahn 9, zwischen AS Niemegk und AS Brück/Linthe in Richtung Berlin - Mehrere Verletzte und 120.000 Euro Schaden durch drei Auffahrunfälle - Montag, 14. November 2016, 13:30 Uhr
Am Montagnachmittag ereigneten sich auf der Bundesautobahn 9, zwischen den Anschlussstellen Niemegk und Brück in Richtung Berlin mehrere Unfälle. Zunächst sicherte die Autobahnmeisterei Niemegk gegen 13:30 Uhr, die rechte Fahrspur der dreispurigen Autobahn wegen Fahrbahnsanierungsarbeiten ab. Dazu nutzten sie einem Lkw mit angekoppelten Schilderwagen. Offenbar erkannte der 54-jährige Fahrer eines Lkw Mercedes Sattelzuges die Absperrung mit Schilderwagen zu spät und fuhr aus bislang ungeklärter Ursache auf diesen auf. In weiterer Folge wurde er leicht verletzt und musste später in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden. Am Lkw Mercedes sowie dem Schilderwagen entstand erheblicher Sachschaden in einer Höhe von zirka 85.000 Euro. Aufgrund von Bergungsarbeiten kam es hinter der Unfallstelle zu Stauerscheinungen. Am Stauende (Kilometer 26,0) musste gegen 15:30 Uhr ein 53-jähriger Lkw Fahrer seinen russischen Sattelzug DAF verkehrsbedingt zum Stillstand bringen. Ein nachfolgender litauischer Lkw MAN-Fahrer (51) erkannte den Anhaltevorgang, des Sattelzuges wohl zu spät. Er versuchte noch nach links auszuweichen, um einen Auffahrunfall zu vermeiden, prallte jedoch aus bislang ungeklärter Ursache in dessen Heck. Hierbei wurde der Fahrer des MAN verletzt und musste später in einem Krankenhaus behandelt werden. Der Sachschaden wurde auf über 25.000 Euro geschätzt. Noch während der Unfallaufnahme kam es am Kilometer 27,5, ebenfalls wegen Staubildung, zu einem weiteren Auffahrunfall. Der 50-jährige Fahrer eines Pkw Mercedes musste auch hier verkehrsbedingt am Stauende halten. Dies erkannte ein 78-jähriger Opel-Fahrer offenbar zu spät und fuhr auf das Heck des vor ihm bereits stehenden Mercedes auf. Durch den Aufprall wurde die Beifahrerin im Opel (75), sowie der 50 Jahre alte Mercedes-Fahrer leicht verletzt. Auch in diesem Fall mussten beide zur weiteren Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden wurde auf über 10.000 Euro geschätzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Wegen der drei Verkehrsunfälle kam bis in die Abendstunden auf der Autobahn in Richtung Berlin zu Stauerscheinungen und teils erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.