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Berlin - Die 6. Mordkommission hat die Ermittlungen zu einer Schussabgabe durch einen Beamten der Bundespolizei in Moabit übernommen. Nach ersten Erkenntnissen alarmierte ein Sicherheitsmitarbeiter gegen 2.30 Uhr die Beamten der Bundespolizei am Hauptbahnhof, nachdem er von einem ihm unbekannten Mann körperlich angegriffen worden sein soll.

Als die alarmierten Polizisten in der Agnes-Zahn-Harnack-Straße den 44-jährigen mutmaßlichen Angreifer überprüfen wollten, soll er sich den Beamten zugewandt, unvermittelt einen Arm nach vorn gestreckt und mit seiner Hand den Anschein erweckt haben, als würde er eine Schusswaffe auf sie richten. Daraufhin machte einer der Polizisten einmal von seiner Schusswaffe Gebrauch, wodurch der Mann am Oberkörper verletzt wurde. Er kam zur stationären Behandlung in eine Klinik; es besteht keine Lebensgefahr. Erste Erkenntnisse deuten auf eine psychische Erkrankung des 44-Jährigen hin. Die weiteren Ermittlungen werden, wie bei Schussabgaben durch Polizeibeamte üblich, durch eine Mordkommission geführt.

Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin