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Vom 20. Dezember 2017 bis zum 21. Januar 2018 konnten Panda-Fans aus der ganzen Welt über die Vergabe der Panda Awards 2017 abstimmen. Der Zoo Berlin war in fünf der zwölf Kategorien nominiert und hat in gleich drei dieser Kategorien auch einen Award gewonnen:

 

Gold für die Eröffnung des Panda Garden als „Der Panda-Moment des Jahres“ (Panda moment of the year) Gold für Meng Meng als „Beliebtester Panda außerhalb Chinas“ (Favorite panda outside of china) Bronze für den Panda Garden als „Schönstes Panda-Gehege in einem Zoo“ (Most beautiful panda zoo enclosure) “Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung. Auch für uns war die Eröffnung des Panda Garden mit der Bundeskanzlerin und dem chinesischen Staatspräsidenten ein großer Moment, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird“, berichtet Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Ich freue mich auch besonders, dass unsere kleine Meng Meng zum beliebtesten Panda außerhalb Chinas gewählt wurde – für uns war sie das ohnehin schon.“

Die Beteiligung war in diesem Jahr rekordverdächtig: „Mehr als 300.000 Stimmen wurden aus 127 verschiedenen Ländern abgegeben“, berichtet Jeroen Jacobs von Giant Panda Global. „Eine so große Resonanz hatten wir noch nie!“ Die Deutschen haben dabei einen nicht unerheblichen Anteil zum Sieg ihrer Pandas beigetragen: Deutschland liegt auf Platz fünf der meisten Stimmen und wurde nur noch überholt von China, Frankreich, den USA und Indonesien.

Alle Ergebnisse finden Sie unter: http://www.giantpandaglobal.com/giant-panda-global-awards/

Hintergrund zum Award

Ins Leben gerufen wurde die Verleihung dieser Auszeichnung von Panda Botschafter Jeroen Jacobs, der mit diesem Award weltweit auf die Bedrohung der Großen Pandas aufmerksam machen und so auch für ihren Schutz zu werben möchte. Dieser Wettbewerb bringt neben der Aufmerksamkeit für das Thema Artenschutz einen weiteren positiven Effekt mit sich: Der verstärkte Fokus auf der anspruchsvollen Haltung der Bambusbären und der Kommunikation zu ihrer Bedrohung führt zu einer stetigen Verbesserung aller Einrichtungen.

Gefährdung der Pandas

Die als Heiligtümer verehrten Großen Pandas sind wie kein anderes Tier zum Symbol des Artenschutzes geworden. Einst erstreckte sich ihr Lebensraum vom Nord-Osten Chinas bis nach Myanmar und Vietnam. Heute findet man die Pflanzenfresser lediglich in den lichten Laub- und Nadelwäldern der chinesischen Bergregionen rund um die Provinzen Sichuan, Shaanxi und Guanzu. Wie die letzte große Pandazählung der staatlichen Forstbehörde Chinas zeigte, lebten im Jahr 2014 mindestens 1.864 Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum – 17% mehr als noch im Jahr 2004. Trotz erfolgreicher Schutzbemühungen ist das Überleben der Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum noch immer nicht gesichert. Vielmehr wird der Große Panda immer noch als „gefährdet“ in der Roten Liste für bedrohte Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN) eingestuft.