verdi ruft ernuet zu Streiks in Berlin auf - Postbank AG: 2. Verhandlungsrunde zum Tarifvertrag Vorruhestand ohne Ergebnis vertagt Nachdem die Beschäftigten der Postbank Filialvertrieb AG in Berlin ihren 2. Streiktag beendet haben, ruft die Gewerkschaft ver.di nun die ca. 280 Beschäftigten der Postbank AG (Klassik) und Postbank Firmenkunden AG am Standort Hallesches Ufer zu einem ganztägigen Warnstreik am Montag, dem 16. März 2015 auf. „Die 2. Verhandlungsrunde endete enttäuschend.
Die Arbeitgeber lehnen es ab, über die ver.di-Forderung zum Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen und Vorruhestand zu verhandeln, geschweige denn ein Angebot vorzulegen“ sagte Christina Förster, zuständige ver.di-Gewerkschaftssekretärin im Fachbereich Finanzdienstleistungen Berlin. Mit dieser Verweigerungshaltung schürt die Arbeitgeberseite die Gerüchte um neue Strukturen, Verkauf oder Teilverkauf der Postbankunternehmen. Bei den Beschäftigten führt das zu allergrößter Sorge um die Zukunft des Unternehmens Postbank und ihrer Arbeitsplätze. „Wer die Sorgen seiner Angestellten nicht angemessen würdigt, muss mit Widerstand rechnen und die Beschäftigten haben bisher bewiesen, dass sie bereit und in der Lage sind, sich für ihre Forderung nach Vorruhestand und Kündigungsschutz auch aktiv einzubringen“, so Christina Förster. ver.di Berlin ruft daher die Beschäftigten der Postbank AG und Postbank Firmenkunden AG zu einem ganztägigen Warnstreik am Montag, dem 16. März 2015 auf. Gleichzeitig werde zwei Filialen der Postbank Filialbetrieb AG bestreikt. Auch hier geht es neben einer Tariferhöhung um die Verlängerung des Kündigungsschutzes bis 2020. Unter dem Motto „Ein Unternehmen - eine Belegschaft“ wird es dann ab ca. 11:45/12:00 Uhr eine Kundgebung für alle Teilnehmer vor dem Postbank-Gebäude am Halleschen Ufer 60, in 10963 Berlin, geben. ver.di fordert für die Beschäftigten eine tarifvertragliche Regelung zum Vorruhestand und primär die Verlängerung des mehr als 20 Jahre gültigen Kündigungsschutzes.