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Landkreis Teltow-Fläming; Rangsdorf; Goethestraße Ecke Clara-Zetkin-Straße - 36-jähriger Berliner steht unter Tatverdacht wegen eines Tötungsdelikts - 04.12.2018; 18.00 Uhr - Passanten riefen gestern Abend die Polizei nach Rangsdorf, da sie auf offener Straße einen Streit zwischen zwei Männer beobachtet hatten, wobei der jüngere von beiden mit einem Messer auf den anderen einstach. Rettung und Polizei fanden am Ort einen 60-jährigen Rangsdorfer, der mehrere Stichverletzungen aufwies.

Ein Notarzt konnte ihn trotz Reanimationsversuchen nicht mehr retten und nur noch den Tod feststellen. Der Tatverdächtige wurde in unmittelbarer Tatortnähe festgenommen. Auch die mutmaßliche Tatwaffe, ein Messer, konnte in Tatortnähe aufgefunden werden. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 36-jährigen Berliner mit deutscher Staatsbürgerschaft (aktueller Stand der Identifizierung), der in Ägypten geboren wurde. Der verstorbene 60-Jährige lebte seit mehreren Jahren in Deutschland und hatte die argentinische Staatsangehörigkeit. Bekannt ist bisher, dass der Tatverdächtige und der Verstorbene sich kannten. Sie waren bis Mitte des Jahres Arbeitskollegen.

Zur Motivation der Tat können bisher noch keine Angaben gemacht werden. Der Tatverdächtige machte in einer ersten Vernehmung von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat heute den Erlass eines Haftbefehls beim zuständigen Amtsgericht beantragt. Am Tatort konnten umfangreiche Spuren gesichert werden. Die Mordkommission der Polizeidirektion West hat bereits am Abend gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Potsdam die Ermittlungen zu den Tathintergründen aufgenommen.

Gemeinsame Pressemeldung der Polizeidirektion West mit der Staatsanwaltschaft Potsdam