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Land Brandenburg - Die Verhandlungsrunde zwischen ver.di und den Arbeitgebern des öffentlichen Personennahverkehrs im Land Brandenburg am gestrigen Donnerstag (7. Februar 2019) ist ergebnislos geblieben. Es geht um die Einkommensbedingungen von rund 3.000 Beschäftigten in 15 von der Tarifrunde betroffenen Unternehmen. Nach den drei Warnstreiks in dieser Woche in Frankfurt/Oder, Cottbus und Brandenburg an der Havel ist ver.di davon ausgegangen, dass die Arbeitgeberseite mit einem verbesserten Angebot zu den Verhandlungen nach Caputh kommen würden. Diese Erwartung wurde jedoch enttäuscht.

„Leider haben die Arbeitgeber kein ausreichendes Angebot vorgelegt. Es war auch nicht möglich, sich in den Verhandlungen weiter anzunähern. Daher sind die Verhandlungen auf den 14. Februar vertagt worden. Bis zu diesem nächsten Verhandlungstermin wird ver.di zu keinen weiteren Warnstreiks aufrufen“, sagte ver.di-Verhandlungsführer Jens Gröger. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten deutliche Einkommensverbesserungen von 1,80 Euro zusätzlich pro Stunde. Der Tarifvertrag sollte nach Vorstellungen von ver.di für eine Laufzeit von einem Jahr abgeschlossen werden. Nach wie vor bilden die Brandenburger Einkommen im ÖPNV das bundesweite Schlusslicht, so liegt zurzeit das Einstiegsgehalt für einen Busfahrer bei 1.983.- Euro/Monat (brutto). Die Arbeitgeber bieten bislang zu geringe Erhöhungen an und verbinden dies zudem mit einer aus gewerkschaftlicher Sicht zu langen Laufzeit des Tarifvertrages.