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Die Weltkriegs-Fliegerbombe am Nuthepark ist erfolgreich unschädlich gemacht worden. Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg entschärfte die 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe britischer Bauart am heutigen Dienstag.

Der Sperrkreis ist seit 11:25 Uhr aufgehoben, während der Sperrung kam es zu erheblichen Einschränkungen im Straßen- und Bahnverkehr. Der Sperrkreis um den Fundort in der Babelsberger Straße beträgt circa 800 Meter und wurde um 10:32 Uhr geschlossen. Von den Sperrungen war die gesamte südliche Innenstadt zwischen Am Kanal, Humboldtbrücke, Humboldtring, Lotte-Pulewka-Straße, Friedrich-Engels-Straße, Friedhofsgasse, Heinrich-Mann-Allee, Am Brauhausberg, Finkenweg, Leipziger Straße, quer über die Havel bis zum Lustgarten, Schlossstraße und über die Friedrich-Ebert-Straße wieder zur Straße Am Kanal betroffen.

Der Blindgänger war bei der Munitionssuche entdeckt worden. Sie lag nur etwa einen Meter unter der Erde. Es ist der zwölfte Sprengkörper, der in diesem Jahr in Potsdam gefunden wurde, insgesamt ist es der 170. Weltkriegssprengkörper seit 1990 in der Landeshauptstadt. Insgesamt 635 Einsatzkräfte sicherten den Sperrkreis und die Entschärfung ab. Davon kamen 98 von der Feuerwehr Potsdam (davon 40 von der Freiwilligen Feuerwehr), sowie 73 Einsatzkräfte der Polizei und 27 der Bundespolizei. Etwa 10 000 Menschen mussten ihre Wohnungen und Häuser verlassen, drei Schulen sowie sechs Kitas blieben am Vormittag geschlossen. Auch der Hauptbahnhof war evakuiert.