rep24 logo 2011 2

Das Online-Magazin in Brandenburg

Fundort der Weltkriegsbombe am alten Tramdepot/Foto: Redaktion

Bombenentschärfung: Der Sperrkreis wurde zu 12 Uhr aufgehoben. Bombe wurde zu 11:41 Uhr entschärft, der Sperrkreis bleibt noch bestehen. Sperrkreis ist geräumt Sprengmeister Mike Schwitzke beginnt mit der Entschärfung Der Sperrkreis rund um den Fundort der Weltkriegsbombe in der Heinrich-Mann-Allee ist geräumt. Um 10:22 Uhr gab Einsatzleiterin Ilona Hönes den Sperrkreis frei. Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg wird mit der Arbeit beginnen und versuchen die Bombe zu entschärfen.

Straßenbahnen und Busse können bis zur offiziellen Entwarnung nicht mehr durch den Sperrkreis fahren; der S-Bahn- und Bahnverkehr zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Babelsberg ist unterbrochen. Die Straßenbahnen und Busse aus Richtung Norden fahren nun von und bis zum Hauptbahnhof, im Süden pendelt die Tram zwischen Bahnhof Rehbrücke und Marie-Juchacz-Straße im Kirchsteigfeld. Eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe englischer Herkunft aus dem Zweiten Weltkrieg wird derzeit in der Landeshauptstadt Potsdam entschärft.

Der Blindgänger, der in einem Meter Tiefe auf dem Areal des ehemaligen Tramdepots liegt, ist der Weltkriegssprengkörper 191 seit 1990 in der Landeshauptstadt. In dieser Statistik werden Fliegerbomben ab 100 Kilogramm erfasst. Im Sperrkreis, der 800 Meter rund um den Fundort der Bombe gezogen ist, befinden sich unter anderem die Staatskanzlei sowie die mehrere Ministerien, Landesämter und die Bundespolizei, zwei Pflegeheime, eine Einrichtung des betreuten Wohnen und zwei Kindertagesstätten.

Foto: Redaktion/Technische Einsatzleitung im Hauptbahnhof Potsdam

Von den Sperrungen betroffen sind die Teltower und die Templiner Vorstadt zwischen Friedrich-List-Straße, Nuthestraße, Horstweg und Albert-Einstein-Straße. Etwa 3000 Menschen leben im Sperrkreis.

Die entschärfte Weltkriegsbombe/Foto: Redaktion

Pressekonferenz nach der Entschärfung am Fundort des alten Tramdepot/Foto: Redaktion