Flucht vor Verkehrskontrolle endete auf BAB 24 bei Kremmen – Beamte der Polizei Berlin wollten in den heutigen Morgenstunden einen Pkw auf der Bundesautobahn 111 einer Verkehrskontrolle unterziehen. Der Fahrer reagierte nicht auf Anhaltezeichen und warf während seiner Flucht mehrere Pakete aus dem Fenster. Weiterhin bemerkten die Beamten einen schusswaffenähnlichen Gegenstand in seiner Hand. Polizeibeamte der Polizeidirektion Nord wurden zu dem Einsatz hinzugezogen. In der Folge kam es auf der Bundesautobahn 24 zwischen den Anschlussstellen Kremmen und Fehrbellin in Fahrtrichtung Hamburg zu einem Verkehrsunfall.
Der Fahrer fuhr auf einen vor ihm fahrenden Streifenwagen der Autobahnpolizei auf und beide Fahrzeuge kamen neben der Fahrbahn zum Stillstand. Als die Beamten sich zu dem Wagen begaben, sahen sie, wie der Mann auf der Beifahrerseite nach einer Waffe griff. Dies konnten sie durch den Einsatz des Reizgassprühgerätes und einfacher körperlicher Gewalt unterbinden. Er wurde vorläufig festgenommen, wobei er Widerstand leistete, und aufgrund seiner bei dem Unfall erlittenen Verletzungen unter Polizeibegleitung in ein Krankenhaus gebracht. Auch ein Polizeibeamter der PD Nord wurde bei dem Unfall verletzt. Die Schusswaffe samt Munition wurde sichergestellt.
Die am Unfall beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr farbereit und mussten geborgen werden. Die Bundesautobahn 24 in Fahrtrichtung Hamburg musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Neuruppin dauern an.