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Die Havelbus Verkehrsgesellschaft mbH stellt sich den Herausforderungen der aktuellen Zeit und bereitet die sukzessive Umstellung des Fahrzeugbestandes auf alternative Antriebe vor. In einem ersten Schritt ist dabei die Beschaffung von 30 Fahrzeugen mit batterieelektrischem Antrieb für den Verkehrsbereich Falkensee beabsichtigt. Hierzu wurde im Juli ein Antrag auf Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr gestellt. Der Landkreis Havelland als Aufgabenträger unterstützt die Bemühungen von Havelbus. 

„Der Stadtverkehr von Falkensee ist sehr gut für den Einsatz von Elektrobussen geeignet, da diese mit einer Ladung ihr Tagespensum erfüllen und dann über Nacht wieder aufgeladen werden können“, sagt Landrat Roger Lewandowski. „Damit könnten pro Jahr rund 1600 Tonnen CO2 eingespart werden, was ein wichtiger Beitrag zum Erreichen unserer Klimaschutzziele wäre.“ 

Neben der E-Mobilität spielt auch die Nutzung von Wasserstoff eine Rolle in den Überlegungen des Verkehrsunternehmens. „Havelbus ist auch Teil unserer Wasserstoffinitiative H2VL und analysiert intensiv, wie diese klimafreundliche, alternative Antriebsform genutzt werden könnte. Hier sehen wir in erster Linie die ländlichen Gebiete als möglichen Einsatzort“, so Landrat Lewandowski. 

Zunächst wird nun aber erst einmal abgewartet, wie über den Förderantrag bezüglich der 30 Elektrobusse entschieden wird. In diesem wurde zugleich auch eine Förderung für die dazugehörige Ladeinfrastruktur am Havelbus-Betriebshof Falkensee beantragt. Umgesetzt würde das Vorhaben voraussichtlich im Zeitraum 2023 bis Mitte 2025.