Havelland – Erstmeldung – Brandausbruch im Freizeitpark Karls bei Elstal sorgte heute Mittag für einen Großeinsatz der Feuerwehr. Zwei kleine Gebäude und wohl auch ein Verkaufsstand standen bei Eintreffen der Feuerwehr in Flammen. Es kam dabei zu einer enormen Rauchentwicklung, die bis nach Nauen ersichtlich war. Nur durch rasches Eingreifen der Einsatzkräfte, die auch mit Drehleiterwaglen im Einsatz waren, konnte ein schlimmeres Ausmaß an Schaden vermieden werden. Wie die Polizei mitteilte, sind mindestens neun Menschen hierbei verletzt worden, vier davon kamen in Kliniken.
Aktuell werden vor Ort nur noch Restlöscharbeiten durchgeführt. Der Bürger der Gemeinde Wustermark und auch Karls Inhaber Robert Dahl verschafften sich vor einen ersten Eindruck und blicken zuversichtlich der Zukunft für den Freizeitpark entgegen. Das Unternehmen Karls stellte für die Einsatzkräfte das gesamte Catering/Verpflegung zur Verfügung, wie Herr Dahl in einem Interview äußerte, ist dies das mindeste, was er für die freiwilligen Kräfte vor Ort tun kann. Seine Tiere blieben so weit unbeschadet. Aber auch die Kartoffelsackrutsche, wurde durch die Feuerwehr in Mitleidenschaft gezogen.
Inhaber von Karls Robert Dahl zeigte sich sehr zuversichtlich, dass schon am Mittwoch der Geschäftsbetrieb wieder mit Einschränkungen stattfinden kann. Vom Feuerschaden betroffen sind auch nur ein kleiner Teil im vorderen Bereich.
Meldung der Polizeidirektion West (Brandenburg/Havel) - Wustermark, Elstal, Zum Erlebnis-Dorf - 06.06.2023, 10:50 Uhr - Bei einem Brand sind am heutigen Tag mehrere Gebäude des Freizeitparks „Karls Erlebnis-Dorf“ zerstört worden. Die Polizei wurde am Vormittag durch die Rettungsleitstelle der Feuerwehr darüber informiert, dass in einem Gebäudeteil, der als Werkstatt genutzt wurde, ein Feuer ausgebrochen sei.
Der Brand griff anschließend auf weitere angrenzende Gebäude und Bauwerke über und erstreckte sich letztlich auf eine Fläche von etwa 400m². Das Feuer ist derzeit unter Kontrolle, die Löscharbeiten der Feuerwehr dauern jedoch weiter an. Ein Übergreifen auf das Hauptgebäude konnte verhindert werden. Insgesamt neun Personen wurden bei dem Brand verletzt, vier davon wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung durch Rettungskräfte ins Krankenhaus gebracht.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs sollen sich mehr als 1.000 Personen auf dem Gelände aufgehalten haben. Die in dem betroffenen Gebäudekomplex untergebrachten Tiere konnten nach derzeitigem Kenntnisstand rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden und kamen nicht zu Schaden.
Einsatzkräfte der Polizei übernahmen die Absperrung von Zufahrten. Außerdem wurden erste Zeugen befragt. Derzeit liegen noch keine Erkenntnisse bezüglich einer möglichen Brandursache vor. Der Einsatz von Kriminaltechnikern wird voraussichtlich frühestens am Mittwoch, 07.06.2023, erfolgen, wenn der Brandort durch die Feuerwehr für weitere Untersuchungen freigegeben wurde. Angaben zur Schadenshöhe können derzeit noch nicht gemacht werden.