Die Länder Berlin und Brandenburg stehen gemeinsam zur Autofabrik von Tesla in Grünheide. Nach einem Treffen mit Tesla-Gründer Elon Musk in Grünheide betonten Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke heute:
„Berlin und Brandenburg stehen gemeinsam zu Tesla. Die Ansiedlung ist ein riesengroßer Gewinn für die Hauptstadtregion und den gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland.“
Woidke: „Tesla stärkt unsere Wirtschaftskraft, was für Sicherheit und Stabilität für die Bürgerinnen und Bürger sorgt. Nichts ist für eine Gemeinschaft wichtiger in solch turbulenten Zeiten wie diesen. Der heutige Besuch von Elon Musk ist ein klares Bekenntnis zum Industriestandort Brandenburg. Ich bin allen dankbar, die dazu beitragen haben, dass der Betrieb nach dem terroristischen Anschlag jetzt wieder starten konnte – schneller als anfangs befürchtet. Wir haben uns heute sehr gut ausgetauscht zur Weiterentwicklung des Standorts Grünheide. Dabei ist es wichtig, dass Tesla transparent in der Öffentlichkeit berichtet. Dazu gehören die Fakten insbesondere zu Themen wie Wasser und Verkehr.“
Wegner: „Tesla ist nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber für Berlin und Brandenburg, sondern auch ein Innovationstreiber für den gesamten Industriestandort Deutschland. Die Gigafactory Berlin macht unsere Region noch attraktiver. Sie zieht noch mehr Zulieferer und weitere Unternehmen an und fördert das Wachstum in unserer Region noch stärker. Durch die lokale Produktion von Elektrofahrzeugen leistet Tesla auch einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen und fördert die Elektromobilität.“
Wegner und Woidke begrüßten, dass die Generalbundesanwaltschaft die Ermittlungen zum Anschlag auf die Strominfrastruktur in Ostbrandenburg in der vergangenen Woche übernommen hat: „Dieser terroristische Anschlag traf nicht nur ein wichtiges Industrieunternehmen, sondern auch die Bevölkerung und wichtige Infrastrukturen wie ein Krankenhaus und ein Lebensmittellager. Dementsprechend intensiv und prioritär muss hier ermittelt werden. Dieser Anschlag war eine Attacke gegen den Wirtschaftsstandort Deutschland und die freiheitliche demokratische Grundordnung. Er muss mit aller Härte geahndet werden. Zugleich müssen wir überlegen, wie die kritische Infrastruktur künftig besser gesichert werden kann.“
Bei dem Besuch informierte Tesla unter anderem über den Wasserverbrauch der Autofabrik. Demnach verbrauchte Tesla nach eigenen Angaben dank umfangreicher Wasserrecyclinganlagen im Jahr 2023 nur ca. 450.000 Kubikmeter Wasser. Damit ist die Fabrik, so Tesla, eine der wassersparsamsten Automobilfabriken der Welt. Tesla versicherte, dass für die geplante Erweiterung kein zusätzliches Wasser gebraucht wird.