Am 10. Juni 2024 hat Jannik Sinner Geschichte geschrieben. Er wurde als erster Italiener überhaupt die Nummer 1 der ATP-Weltrangliste. Ein Meilenstein, der nicht nur Fans begeisterte, sondern sich auch bei den Tennis Wetten deutlich zeigte, deren Zahl sofort in die Höhe sprang.
Sein Weg zur Spitze war beeindruckend. Seit August 2023 lief bei Sinner fast alles perfekt. Mit Darren Cahill und Simone Vagnozzi hatte er zwei erfahrene Trainer an seiner Seite. Schon in Toronto zählte er zu den Top 10 der Welt und dort begann seine große Reise nach ganz oben.
In Kanada gewann er seinen ersten Masters-1000-Titel. Das gab ihm Rückenwind. Es folgten weitere Erfolge bei großen Turnieren in Peking und Wien. Bei den ATP Finals in Turin schaffte er es bis ins Finale. Zwar verlor er dort gegen Novak Djokovic, aber in der Gruppenphase hatte er ihn zuvor geschlagen. Das zeigte, Sinner konnte mit den ganz Großen mithalten.
Der Durchbruch in Australien
Bei den Australian Open 2024 kam der ganz große Durchbruch. Nach dem Davis-Cup-Sieg mit Italien im November trat der Tennispieler mit neuem Selbstbewusstsein auf. Im Halbfinale bezwang er erneut Djokovic. Im Finale wartete Daniil Medvedev. Nach zwei verlorenen Sätzen sah es schlecht genug aus. Doch Sinner blieb dennoch ruhig, kämpfte sich zurück und drehte das Spiel. Am Ende stand er als Grand-Slam-Sieger da.
Nach diesem Sieg war Sinner auf Platz 4 der Weltrangliste. Doch er wollte mehr und zeigte das gleich in Rotterdam mit dem nächsten Titel. Auch in Miami holte er sich den Sieg bei einem Masters-1000-Turnier. Im April war er dann schon die Nummer 2. Der Aufstieg zur Nummer 1 war nur noch eine Frage der Zeit.
Der Moment kam nach Roland Garros
Bei den French Open im Juni erreichte Sinner das Halbfinale. Djokovic schied im Viertelfinale aus. Damit war klar, Sinner ist die neue Nummer 1 der Welt.
Natürlich lief nicht alles immer glatt. Aber auch Rückschläge machten ihn stärker. Inzwischen steht er seit 53 Wochen ganz oben. Und es sieht nicht so aus, als würde sich das bald ändern.
Wimbledon 2025: Der ganz große Triumph
Jetzt hat Jannik Sinner den nächsten großen Titel geholt – und was für einen! Am 14. Juli 2025 gewann er zum ersten Mal Wimbledon. Im Finale besiegte er Carlos Alcaraz mit 4:6, 6:4, 6:4 und 6:4. Damit beendete er auch die beeindruckende Siegesserie von 20 Spielen, die Alcaraz auf dem heiligen Rasen in London hatte.
Das Finale war die Revanche für das dramatische Match bei den French Open. Damals hatte Alcaraz nach über fünf Stunden knapp gewonnen. Doch diesmal war alles anders. Rasen ist eben nicht Sand.
Sinner hatte einen fantastischen Tag. Sein Aufschlag war stark, sein Spiel klug und mutig. Auch nach dem verlorenen ersten Satz blieb er ruhig. Er glaubte an sich, spielte konzentriert weiter – und drehte das Match.
Mit diesem Sieg hat sich Sinner endgültig in die Herzen der Tenniswelt gespielt. Er ist nicht nur die Nummer 1 der Welt, sondern auch ein echter Champion.