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Landeshauptsadt Potsdam - Es wird zu Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet kommen. Eine 250 Kilogramm schwere US-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist in dieser Woche im Wald zwischen dem Templiner See und der Michendorfer Chaussee gefunden worden. Der Blindgänger soll am Freitag, den 6. Februar, von Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg entschärft werden.

Er wurde bei Räummaßnahmen in dem Waldstück in einer Tiefe von nur 20 Zentimetern gefunden. Zur Vorbereitung der Entschärfung wird am Freitag ab 8 Uhr ein etwa 600 Meter großer Sperrkreis rund um den Fundort der Bombe gezogen. Innerhalb des Sperrkreises liegen die Außenstelle des Deutschen Wetterdienstes, zwei Gartensparten und ein Segelverein, aber keine Wohnhäuser. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wetterdienstes, die ansässigen Kleingärtner und Sportler werden aufgefordert, den Sperrkreis am Freitagmorgen bis 8 Uhr zu verlassen beziehungsweise danach nicht zu betreten. Einschränkungen gibt es auch für den Verkehr: Die Templiner Straße wird ab 8 Uhr südlich dem Abzweig nach Hermannswerder gesperrt. Stadtauswärts müssen Autos und Radfahrer vom Brauhausberg kommend über die B2 in Richtung Michendorf nach Caputh fahren. Stadteinwärts wird der Verkehr aus Caputh am Abzweig nach Michendorf über Michendorf und die B2 nach Potsdam geleitet. Vom Kampfmittelbeseitigungsdienst ist geplant, den Blindgänger, der mit einem mechanischen Heckzünder ausgestattet ist, manuell zu entschärfen. Anschließend soll der Zünder kontrolliert gesprengt werden. Etwa 80 Einsatzkräfte werden im Einsatz sein, um den Sperrkreis abzusichern.