Pilot rettet sich mit Fallschirm aus abstürzenden Flugzeug - zweites Segelflugzeug kann auf Flugplatz notlanden - Ermittlungen von Polizei und Luftfahrtbundesamt dauern an - Lüneburg Zu einer Kollision zweier Segelflugzeuge kam es im weiteren Luftraum von Lüneburg in den Mittagsstunden des 21.07.19. Nach derzeitigen Ermittlungen waren die beiden Segelflugzeuge in mehreren hundert Meter Höhe (vermutlich gut 1000m) im Lüneburger Luftraum unterwegs, als es gegen 12:20 Uhr zu einer Kollision der beiden Maschinen kam.
Der 70 Jahre alte Pilot der einen Maschine konnte in der Folge sein Flugerät auf dem Lüneburger Flugplatz notlanden. Aufgrund der Beschädigungen durch die Kollision stürzte das zweite Segelflugzeug im nord-östlichen Bereich von Lüneburg ab. Der 56 Jahre alte Pilot konnte sich mit einem Fallschirm retten. Er landete mit dem Schirm schwerverletzt auf einem Feld nördlich des Stadtteils Moorfeld. Ein Großteil des Flugzeugwracks ging in einem Gehweg-/Straßenbereich in dem Wohngebiet Lüneburg-Moorfeld zu Boden; Teile des Leitwerks wurden im Bereich des Sportplatzes Ebensberg gefunden.
Zu größeren Sach- oder Personenschäden durch die abstürzenden Flugzeugteile kam es glücklicherweise nicht. Der 56 Jahre alte Pilot wurde schwerverletzt mit einem Rettungswagen ins Klinikum nach Lüneburg gebracht. Beide Piloten kommen aus der Region Lüneburg und gelten beide als erfahrene Segelflieger. Einsatzkräfte der Polizei sicherten die Absturzstellen. Parallel wurden Mitarbeiter des Luftfahrtbundesamtes eingeschaltet, die die weiteren Ermittlungen zum Unglückshergang und der Ursache führen. Den Sachschaden beziffert die Polizei aktuell mit mehreren zehntausend Euro.