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Nordhrein-Westfalen - Duisburg (ots) In den Niederlanden wurden am vergangenen Wochenende zwei weibliche Personen tot aus der Waal geborgen. Die bisher vorliegenden Personenbeschreibungen entsprechen den beiden in Duisburg nach einem Badeunfall vermissten Mädchen. Nach Mitteilung der niederländischen Polizei in Driebergen laufen derzeit noch Untersuchungen zur Identifizierung und zur Todesursache. Letzte Gewissheit sollen DNA-Abgleiche bringen - die Ergebnisse werden in den kommenden Tagen erwartet. Die beiden weiblichen Toten wurden von der Waal (so heißt der Rhein in den Niederlanden) ans Ufer gespült: Eine fand man bereits am Freitagabend bei Rossum (nördlich von s'Hertogenbosch), die andere am Sonntagmorgen bei Gendt in der Nähe von Nijmegen. Die Familien der beiden Kinder wurden über die Auffindungen informiert - sie werden von einer Seelsorgerin betreut. Angehörige der Mädchen hatten nach dem Badeunfall am Mittwoch Rettungskräfte alarmiert. In einer groß angelegten Suchaktion waren Polizei, Feuerwehr und DLRG mit Booten, Hubschraubern und Tauchern bis zum Einbruch der Dunkelheit auf der Suche nach den vermissten Kindern.

Man konnte jedoch nur eine 17-jährige Freundin leblos aus dem Wasser bergen - sie verstarb kurz darauf im Krankenhaus. Am Donnerstag setzten die Rettungskräfte ihre Suche entlang des Rheins fort, ohne jedoch die beiden 13 und 14 Jahre alten Mädchen aufzufinden. Die Rheinanliegerbehörden und die niederländische Polizei erhielten Kenntnis von dem Unglück.

Erstmeldung - Duisburg (ots) - Die Polizei setzt am Donnerstag (17. Juni) die Suchmaßnahmen nach den zwei noch vermissten Mädchen (13, 14) fort. Die Wasserschutzpolizei hält nach wie vor vom Boot und die Hubschrauberstaffel aus der Luft Ausschau nach den Duisburger Jugendlichen.

Die niederländischen Behörden sind ebenfalls informiert. Die beiden Mädchen waren gemeinsam mit einer 17-Jährigen am Mittwoch (16. Juni) gegen 18 Uhr im Rhein am Alsumer Steig baden. Laut Augenzeugen riss die Strömung alle drei Jugendlichen mit. Die 17-Jährige konnte von Rettungskräften geborgen werden. Sie verstarb nach Reanimationsversuchen. Mit einem Großaufgebot suchten Polizei, Feuerwehr, Taucher und Rettungsorganisationen wie die DLRG und das DRK nach den Kindern. Auch Hubschrauber waren im Einsatz.