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Bayern - Rettungskräfte im Großeinsatz - Mehrere Hubschrauber im Einsatz - Kleinbus schwer-verunglückt - DEGGENDORF/METTEN, LKR. DEGGENDORF. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der BAB A3 in Fahrtrichtung Regensburg zwischen dem AK Deggendorf und der AS Metten wurden heute Morgen gegen 08.40 h zwei Personen in einem Kleinbus tödlich, fünf weitere Insassen schwer verletzt. Der Fahrer des Busses mit spanischer Zulassung fuhr im Bereich der Überholspur auf einen Sicherungsanhänger der Autobahnmeisterei (AM) auf. Zahlreiche Rettungskräfte sind im Einsatz. Eine Umleitung ist eingerichtet.

Nach bisherigem Erkenntnisstand fuhr der Kleinbus der Marke Nissan aus noch ungeklärter Ursache auf einen Sicherungswagen der AM auf. Zwei Insassen in dem Kleinbus wurden tödlich verletzt, darunter scheinbar auch der Fahrzeugführer. Personalien liegen derzeit noch nicht vor. Mehrere Rettungsfahrzeuge sind im Einsatz, unter anderem auch drei Rettungshubschrauber. Die Autobahn ist derzeit in Richtung Regensburg komplett gesperrt, die Sperrung wird mehrere Stunden andauern. Auch Feuerwehren und Polizei sind im Großeinsatz. Eine Umleitung ist bereits eingerichtet, sie führt vom AK Deggendorf über die BAB A 92 nach Plattling und anschließend über die B 8 Richtung BAB A3, AS Straubing, bzw. über die A 92 bis zur AS Landau/Isar und dann über die B 20 nach Straubing zur BAB A3. Polizei, Feuerwehren und die AM sind mit der Verkehrslenkung beschäftigt. Gegebenenfalls erfolgt die Ausleitung bereits bei der AS Hengersberg. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Umleitungsbeschilderungen zu folgen. Derzeit liegt der Rückstau bei ca. 15 Kilometern. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Deggendorf wurde zur Unfallaufnahme ein Sachverständiger hinzugezogen. Pkw-Fahrer, die sich im Staubereich befinden werden dringend gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Pressesprecher PHK Alexander Schraml übernimmt ab 10 Uhr die Medienbetreuung im Bereich der Unfallstelle. Er ist unter der Mobiltelefonnummer 0173/8569081 erreichbar. Für gewünschte O-Töne steht PHK Michael Emmer unter der Rufnummer 09421/868-1013 zur Verfügung. Es wird nachberichtet. - Nachtrag - DEGGENDORF/METTEN, LKR. DEGGENDORF. Wie bereits mit Eilinfo berichtet, ereignete sich heute (07.08.15) gegen 08.40 Uhr ein folgenschwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen getötet und fünf weitere zum Teil schwer verletzt wurden. Die Unfallaufnahme und somit auch die Sperrung der Richtungsfahrbahn dauern zur Stunde noch an. Mittlerweile liegen nähere Erkenntnisse zum Unfallgeschehen vor. Bei dem Fahrer des Kleinbusses der Marke Nissan handelt es sich um einen 35-jährigen rumänischen Staatsangehörigen. Er wurde bei dem Unfall tödlich verletzt, genauso wie ein 15-jähriges Mädchen gleichem Herkunftsland, welches sich auf dem Sitzplatz hinter dem Fahrer befand. Weiter im Fahrzeug befanden sich weitere fünf Rumänen (4 Frauen, 1 Mann) im Alter zwischen 16 und 45 Jahren. Sie alle wurden schwer verletzt und mit drei Rettungshubschraubern bzw. Rettungswägen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Der Zustand der Insassen ist kritisch, aber derzeit nicht akut lebensbedrohlich. Der 35-Jährige fuhr trotz zweimaliger vorheriger Ankündigung durch Verkehrszeichen vermutlich annähernd ungebremst auf den Sicherungsanhänger der Autobahnmeisterei im Bereich der Überholspur auf. Die Geschwindigkeit war in diesem Streckenabschnitt auf 80 km/h begrenzt. Die Fahrbahnverengung im Bereich der Überholspur war aufgrund von Beschilderungsarbeiten erforderlich. Wie es genau dazu kam, kann zum derzeitigen Ermittlungsstand noch nicht gesagt werden. Hierzu ist man auf das unfallanalytische Gutachten angewiesen, welches die Staatsanwaltschaft Deggendorf in Auftrag gegeben hat. Die beteiligten Fahrzeuge wurde sichergestellt. Die Aufnahme des tragischen Unfalles erfolgt durch die Verkehrspolizei Deggendorf. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren an der Unfallstelle. Die Autobahn bleibt noch bis ca. 13 Uhr in Fahrtrichtung Regensburg komplett gesperrt. Die Bergung der Fahrzeuge läuft auf Hochtouren. Die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert. Diese Strecken sind stark frequentiert, größere nennenswerte Verkehrsbehinderungen gibt es hier nicht. Die Besetzung des verunfallten Fahrzeuges steht nicht in Zusammenhang mit der aktuellen Migrationsthematik. Zahlreiche Medienvertreter waren zur Berichterstattung vor Ort und wurden von einem Pressesprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern betreut. Dieser Großeinsatz wurde vom Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Deggendorf, Polizeioberrat Albert Weidinger geleitet und koordiniert. Bei Vorliegen weiterer nennenswerter Erkenntnisse wird nachberichtet.