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Niedersachsen - Papenburg - (ots) - Am Samstagmorgen geriet auf der Meyer Werft ein Schiffsneubau in Brand. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei war gegen 07.50 Uhr in der Baudockhalle 2 auf dem Schiffsneubau Norwegian Joy (Baunummer 694) auf Deck 9 aus noch unbekannter Ursache auf einem Balkon einer Kabine ein Feuer ausgebrochen. Die Halle wurde evakuiert und alle Arbeiter konnten diese nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen unverletzt verlassen.

Die Werksfeuerwehr der Meyer Werft wurde bei den Löscharbeiten von den Wehren aus Papenburg und Aschendorf unterstützt. Zum Einsatz kam auch die Technische Einheit des Landkreises Emsland. Gegen 09.20 Uhr war der Brand von den Feuerwehrkräften gelöscht. Die Ursache für das Feuer und die Schadenshöhe stehen derzeit noch nicht fest. Die Polizei hat ihre Ermittlungen an der Brandstelle aufgenommen.

Stadt Pappenburg - Am Samstagmorgen um kurz vor 8 Uhr ist auf dem aktuellen Neubau „Norwegian Joy“ der Papenburger Meyer Werft zu einem Großbrand gekommen. In der Baudockhalle 2 hatte sich auf mehreren Decks des Schiffsrohbaus ein Feuer entwickelt. Die Ursache ist noch unklar. Die alarmierten Feuerwehren hatten den Brand nach rund einer Stunde unter Kontrolle. Allerdings flammte das Feuer an verschiedenen Stellen immer wieder auf. Personen wurden offenbar nicht verletzt. Die Brandursachse steht im Moment noch nicht fest, ebenso gibt es aktuell noch keine Informationen über die Schadenshöhe. „Wir rechnen damit, dass wir noch den ganzen Tag mit den Kameraden hier sein werden, um die betroffenen Decks im Schiff Stück für Stück auf Glutnester oder andere Gefahrenstellen zu untersuchen“, sagte Papenburgs Stadtbrandmeister Josef Pieper vor Ort. Rund 200 Feuerwehrleute der Werksfeuerwehr der Werft und verschiedener Wehren aus Papenburg und dem Rheiderland sind im Einsatz. Hinzu kamen noch mehrere dutzend Rettungskräfte des Malteser Hilfsdienstes und des Deutschen Roten Kreuzes sowie mehrere Polizisten.

Mit zwei Drehleitern war die Feuerwehr in die Baudockhalle gefahren um die Brandstellen in rund 15 Metern Höhe von außen löschen zu können. „Außerdem gehen wir das Feuer von innen mit Löschtrupps unter Atemschutz an“, so Pieper weiter. Dabei gehen stets Feuerwehrleute des Papenburger Wehren mit ihren Kollegen von der Werksfeuerwehr gemeinsam vor. „Die kennen sich auf dem Schiff am besten aus und können unsere Kameraden dann leiten“, sagte Pieper am Samstagvormittag. Er betonte noch einmal die sehr gute Zusammenarbeit der Wehren insbesondere mit der Werksfeuerwehr. „Wir arbeiten auch gerade bei solch schwierigen Einsätzen immer Hand in Hand. Dafür üben wir mehrfach im Jahr und auch bei vergangenen Einsätzen hat sich die Kooperation aller Feuerwehrkameraden stets bewährt“, so Pieper abschließend.