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Update: 19.44 Uhr/Nordrhein-Westfalen ++ Erstmeldung ++ Vermutliche Geiselnahme in Düren beendet ++ Teile der Innenstadt in Düren wurden nach den Schüssen in einem Friseurladen abgesperrt.

Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz und wird dabei von einem Spezialeinsatzkommando unterstützt. Aktuell bekannt ist das mindestens ein Schuss in dem Friseurgeschäft gefallen sind.

Nachtrag - Die Polizei erhielt gegen 14:45 Uhr Kenntnis von einer Schussabgabe im innerstädtischen Bereich. Offenbar waren diese in einem Friseursalon im Bereich der Wirtelstraße abgegeben worden. Ersten Angaben nach hatte ein Mann eine Frau in seiner Gewalt. Zu diesem bestand jedoch kein Kontakt und auch Forderungen stellte er nicht. Die Polizei sperrte den Bereich umgehend großräumig ab und räumte umliegende Gebäude. Zeugen schilderten den Beamten, dass eine männliche Person das Geschäft betreten und dort geschossen habe. Die Polizei ging daher von einer Bedrohungslage aus und forderte Spezialkräfte an. Diese fanden im Rahmen der Einsatzmaßnahmen einen schwerstverletzten Mann und eine schwerstverletzte Frau in den Räumlichkeiten auf. Durch die bereits vor Ort befindlichen Rettungskräfte erfolgte die Erstversorgung der verletzten Personen. Der Mann ist jedoch zwischenzeitlich verstorben. Die Frau befindet sich weiterhin in ärztlicher Behandlung. Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte eine Beziehungstat zugrunde liegen. Bei dem Paar handelte es sich mutmaßlich um Eheleute, einen 27-jährigen Türken und eine gleichaltrige Deutsche mit Migrationshintergrund. Die polizeilichen Ermittlungen zum Tatgeschehen und zu den Hintergründen dauern an. Die Federführung dazu liegt bei einer Mordkommission des PP Aachen.

Quelle: ntv, polizei düren