Hattingen (Nordrhein-Westfalen): 17-jährige wird unter falschem Vorwand per WhatsApp in eine unübersichtliche Ecke der Schule gelockt und dort von einem gleichaltrigen Mitschüler lebensbedrohlich Verletzt.
Am Freitag, den 20.02.2015, wurde eine 17-jährige Hattingerin in den Nachmittagsstunden unter einem falschen Vorwand in einen schwer einsehbaren Bereich einer Schule gelockt.
Dort wurde sie von einem 17-Jährigen, ebenfalls aus Hattingen stammenden Jugendlichen, unvermittelt angegriffen. Das Opfer erlitt lebensbedrohliche Verletzungen an Kopf und Hals, so dass sie sofort operiert werden musste. Der Tatverdächtige war vom Tatort geflüchtet, konnte aber noch am gleichen Abend durch Beamte der Polizei Hattingen vorläufig festgenommen werden. Die 17-Jährige ist bereits auf dem Wege der Genesung. Die Ermittlungen übernahm die für Hattingen zuständige Mordkommission der Polizei Hagen. Der Tatverdächtige bestreitet die Tat. Ermittlungen zu den genauen Umständen sowie zum Motiv dauern noch an. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen wurde der Beschuldigte Samstagabend dem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.