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Hessen - Auf dem Segelfluggelände "Hoher Dörnberg" im Bereich Zierenberg verunfallt am Donnerstagnachmittag gegen 17:50 Uhr ein Segelflieger, beide Insassen verletzen sich dabei schwer. Der 46-jährige Fluglehrer befand sich mit seiner 17-jährigen Flugschülerin gerade in der Startphase, als ein bisher unbekannter Jogger die Startbahn passierte. Ein weiterer Flugschüler, der zu dieser Zeit die "Flugsicherung" am Boden wahrnahm, bemerkte den Jogger und ließ unverzüglich den Start abbrechen. Der Segelflieger vom Typ Schleicher ASK 21 stürzte daraufhin aus etwa 5 Meter Höhe auf die Landebahn. Aufgrund seiner schweren Verletzungen musste der 46-Jährige mit dem Rettungshubschrauber in ein Kasseler Krankenhaus geflogen werden.
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Aufnahmen mit Wärmebildkamera zeigten gestern Abend Glutnester im unteren Hangbereich
Schleiz. Seit dem frühen Morgen sind Feuerwehrleute beim Waldbrand am Heinrichstein im Einsatz, um im unteren Bereich des Steilhanges Glutnester zu beseitigen. Am gestrigen Abend fand gegen 21 Uhr ein Überflug des Geländes mit Polizeihubschrauber und Wärmebildkamera statt, wobei – nach dem mehrstündigen Löscheinsatz des Bundeswehrhubschraubers – noch einzelne Glutnester festgestellt wurden.
Saale-Orla-Kreis - Aktuell sind noch Glutnester vorhanden / Heute Abend erneute Aufnahmen mit Wärmebildkamera / Danach Einschätzung zur voraussichtlichen weiteren Einsatzdauer Schleiz. „Der Einsatz des Bundeswehrhubschraubers war erfolgreich“, sagt Landrat Thomas Fügmann. Bisher war der Hubschrauber – der bei jedem Anflug 5000 Liter Wasser über dem brennenden Steilhang abwirft – rund zwei Stunden im Einsatz (dazwischen wurde er erneut betankt).
Saale-Orla-Kreis - Hoffnungen, dass Hubschraubereinsatz den Waldbrand großflächig und effektiv bekämpft Schleiz. „Jetzt liegen unsere Hoffnungen in dem Hubschraubereinsatz“, sagt Landrat Thomas Fügmann zu dem seit nunmehr fünf Tagen andauernden Waldbrand am Heinrichstein am Bleilochstausee. „Der Hubschrauber der Bundeswehr startet von Hof aus zum Einsatzort“, informiert Regina Butz, die Leiterin des Stabes im Saale-Orla-Kreis. Am gestrigen Abend waren bei einem Überflug des rund 15 Hektar großen Waldbrandgebietes an dem Steilhang noch zahlreiche Brandnester festgestellt worden.
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Schleiz. „Es wird weiter gelöscht“, erklärt Landrat Thomas Fügmann, nachdem er am heutigen Nachmittag erneut am Einsatzort, dem Waldbrand am Heinrichstein war. „Die Lage ist unter Kontrolle, aber es gibt immer noch Glutnester“, so Fügmann. Für den Donnerstag wird der Einsatz eines Hubschraubers der Bundeswehr, ausgestattet mit einem 5000-Liter-Tank für Löscheinsätze, angekündigt. Seit Sonntagnachmittag brennt es in einem Waldgebiet an steiler Hanglage im Bereich vom Heinrichstein in Richtung Saalburg/Zoppotener Bucht, teilweise auf bis zu 15 Hektar Fläche.
Schleiz. „Es brennt leider immer noch am Heinrichstein“, informiert Landrat Thomas Fügmann. Bei der Mittags-Lagebesprechung der Einsatzleitung wurde darüber informiert, dass das Feuer in zwei Bereichen wieder aufgeflammt ist. Aktuell sind seit dem heutigen Morgen 120 Einsatzkräfte vor Ort. Darunter die Feuerwehren aus dem Saale-Orla-Kreis aus Bad Lobenstein, Ebersdorf, Wurzbach, Gefell, Harra, Remptendorf, Triptis und Pillingsdorf sowie aus dem benachbarten Oberfranken aus Schwarzenbach, Köditz und Trogen sowie Kräfte des Technischen Hilfswerkes und der Höhenrettung aus Gera, der DRK Wasserwacht und der Johanniter aus Neustadt an der Orla.