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Das News-Magazin in Brandenburg

Stress ist heutzutage allgegenwärtig und begegnet uns in nahezu allen Lebensbereichen. Ob im Job, beim Einkaufen oder im Straßenverkehr – Stressfaktoren lauern überall und beeinflussen nicht nur unser Wohlbefinden, sondern eben auch unsere Gesundheit. Und immer mehr Studien zeigen, dass Stress und die vielfältigen Symptome mittlerweile zum häufigsten Grund bei Arbeitsausfällen und Arbeitsunfähigkeiten gelistet sind. Umso wichtiger ist es, einen Ort zu schaffen, an dem Stress keinen Zutritt hat.

Und wenn es nicht das eigene Zuhause ist, wo dann? In diesem Artikel geben wir Ihnen einige Tipps mit auf den Weg, wie Sie Ihren persönlichen Rückzugsort zu einer stressfreien Zone erklären können. Angefangen damit, was ein Wohnzimmer neben einem gemütlichen Sofa zum Zurücklehnen ausmacht, dem Schaffen einer eigenen Wellness-Oase bis zur Frage, ob Technik zu unserer Entspannung beitragen kann oder diese eher stört.

Das Wohnzimmer als Insel der Erholung

Das Wohnzimmer ist oft der Mittelpunkt des Hauses oder der Wohnung und damit ein zentraler Ort für Entspannung. Doch wie kann man dieses Zimmer noch gemütlicher gestalten, um den Stress des Alltags hinter sich zu lassen und worauf kommt es außerdem an?

Gemütliche Sitzmöbel

Ein bequemes Sofa gehört in jeden Wohnraum einfach obligatorisch dazu. Wählen Sie eines mit tiefen Sitzflächen und weichen Polstern, damit Sie die Füße hochlegen und verschiedene Sitz- und Liegepositionen einnehmen können.

Vielleicht möchten Sie sich aber auch in einem komfortablen Sessel zurücklehnen? Ideal sind Modelle mit hoher Rückenlehne und Armlehnen, für ein kleines Extra sorgen aber zusätzliche Funktionen wie eine ausfahrbare Ablage für die Füße oder eine verstellbare Funktion der Lehne. Alternativ können Sie Ihre Füße auch mit einem zusätzlichen kleinen Hocker lang machen. Eine Kuscheldecke und weiche Textilien sorgen hingegen für einen hohen Gemütlichkeitsfaktor.

Farben und Stile, die beruhigend sind

Studien zeigen, dass gedeckte, natürliche Farben wie Beige, Hellblau und Grün beruhigend wirken. Und auch wenn Sie bunte Farben lieben, sollten Sie diese nur für Akzente einsetzen, denn ein kompletter Raum in grellem Rot kann schnell auf die Stimmung schlagen.

Machen Sie sich außerdem Gedanken über den Stil, den Sie bevorzugen. Futuristische Möbel sind zwar im Trend, gehören aber nicht zu den Konzepten, die als besonders entspannend wirken. Hier haben sich stattdessen der Minimalismus und der gemütliche skandinavische Stil eher bewährt.

Während der Minimalismus vor allem auf schlichte Linien und das Konzept „Weniger ist mehr“ setzt, um den Geist zu beruhigen, steht der skandinavische Stil für helle Räume, natürliche Materialien und gemütliche Atmosphäre. Gemütliche Textilien und natürliche Farben tragen zum Hygge-Gefühl bei, das zur Entspannung und zum Wohlbefinden beiträgt.

Stauraum sorgt für Ordnung

Wussten Sie, dass Unordnung im Außen auch für Unordnung im Kopf sorgen kann? Für viele ist Chaos in den eigenen vier Wänden daher ein großer unbewusster Stressfaktor, den es anzugehen gilt. Und selbst in kleinen Räumen ist es dank Multifunktionsmöbeln einfacher denn je, für etwas Stauraum zu sorgen.

In einem Sofa mit Bettkasten können Sie zum Beispiel Decken, Kissen oder auch Spiele verstauen. Eine Couch mit ausziehbarer Schlaffunktion verwandelt Ihren Wohnbereich in ein Gästezimmer und Regale mit Schubladen oder Schubfächern lassen herumliegendes dezent verschwinden.

Im Trend sind daher einige Konzepte wie die von Marie Kondō, welche beim Ausmisten und Ordnung schaffen, Tipps und Unterstützung bieten – perfekt für alle, die nicht wissen, womit sie anfangen sollen.

Pflanzen bringen die Natur ins Zimmer

Pflanzen sind nicht nur dekorativ, sondern wirken auch beruhigend auf unser Gemüt. Wer weit abseits von der Natur wohnt oder nicht immer die Zeit für einen ausgiebigen Spaziergang im Park besitzt, kann sich diese mit ein paar Pflanzen direkt in den Wohnbereich holen.

Wenn Sie sich für eine luftreinigende Pflanzenart entscheiden, können Sie zudem von einer besseren Luftqualität profitieren. Unter anderem gehören dazu:

  • Bogenhanf

  • Efeutute

  • Friedenslilie

  • Grünlilie

Auch das Geräusch von fließendem Wasser hat eine meditative Wirkung und kann uns im Alltag etwas entspannen. Da die wenigsten jedoch einen Bach vor der Tür haben, können wir mit einem kleinen Zimmerbrunnen durchaus nachhelfen. Mit ein paar Ziersteinen und ein paar Pflanzen lässt sich dieser wunderbar herrichten und wird zum herrlichen Blickfang.

Das Bad als eigene Wellnessoase

Wellness ist perfekt dafür geeignet, um sich eine Auszeit vom Alltag zu nehmen. Es muss jedoch nicht immer ein kostspieliger Aufenthalt in einem Wellness-Salon oder einer Therme sein. Wie wäre es stattdessen, eine kleine persönliche Oase im eigenen Bad zu schaffen?

Je nachdem, wie viel Platz zur Verfügung steht, können Sie mit diesen Maßnahmen etwas nachhelfen:

  • Badezusätze: Ein heißes Bad entspannt nicht nur die Muskeln, sondern auch den Geist. Verwenden Sie Badezusätze mit ätherischen Ölen wie Lavendel oder Eukalyptus, welche die Entspannung fördern. Wenn Sie die Muskulatur etwas lockern wollen, können Sie auch Badesalz ausprobieren.

  • Badefass: Sie haben keine Badewanne? Das ist kein Problem, denn mit einem Badefass oder einer klappbaren praktischen Badewanne können Sie sich auch so ein angenehmes Bad gönnen.

  • Brauseköpfe: Wenn Sie lieber duschen, können Sie die Kabine mit einem hochwertigen Brausekopf etwas aufwerten. Wenn sich dieser im Wasserstrahl einstellen lässt, können Sie sich damit eine wundervolle Massage gönnen und einige Verspannungen lösen.

  • Düfte: Duftkerzen oder Aromalampen mit beruhigenden Essenzen können die Wohlfühlatmosphäre im Badezimmer noch verstärken. Wählen Sie eine Duftrichtung, die Ihnen gefällt und sprechen Sie damit Ihre Sinne an.

  • Lichtatmosphäre: Die meisten Bäder sind mit kaltweißem Licht oder Tageslichtlampen ausgestattet. Besonders gut entspannen lässt es sich jedoch nicht in dieser Atmosphäre. Lichterketten und indirektes Licht sorgen hingegen für eine entspannte Stimmung und warmes Licht.

Die Atmosphäre können Sie mit sanfter Musik, einem Badewannenkissen und ein paar Bürsten oder Schwämmen noch optimal abrunden.

Technik – Entspannung oder Stressfaktor?

Kommen wir zu einem Thema, bei dem sich die Geister scheiden. Die einen lieben es, bei ihrer Lieblingsserie die Füße hochzulegen und einfach mal den Kopf abzuschalten. Dies ist für sie pure Entspannung. Und hin und wieder ist es tatsächlich eine schöne Art, zur Ruhe zu kommen. Moderne Geräte bieten nämlich die Möglichkeit, beruhigende Hintergrundbilder oder Videos abzuspielen. Ein virtueller Kamin oder eine Meereslandschaft auf dem Bildschirm sind definitiv einen Blick mehr wert.

Dabei dürfen Sie jedoch nicht vergessen, dass Ihr Kopf beim Fernsehen oder dem Scrollen in Social Media nicht wirklich entspannt. Es prasseln viele Informationen auf Sie ein, die es zu verarbeiten gilt. Besonders, wenn der Inhalt stressig ist, kann es Ihnen unterbewusst zusetzen. Denn unser Gehirn kann nicht unterscheiden, ob das Gesehene wirklich passiert oder nicht. Wenn Sie also wirklich entspannen wollen, sollten Sie sich auch hin und wieder eine technikfreie Zeit gönnen.

Digitales Detox ist daher ein Trend, der zunehmend mehr Anhänger gewinnt. Es bedeutet, dass Sie sich aktiv von technischen Geräten wie Smartphones, Laptops oder Tablets fernhalten und stattdessen Zeit in der Natur verbringen, lesen oder anderen Aktivitäten nachgehen. Probieren Sie es hin und wieder aus und lassen Sie damit keinen Raum für Stress!