Mehr als 57 Millionen Bundesbürger waren im vergangenen Jahr im Besitz einer Fahrerlaubnis. Das geht aus Zahlen, die das Statistische Bundesamt veröffentlicht hat. Für viele Menschen bedeutet der eigene Führerschein noch immer ein Gefühl von Freiheit und Selbstständigkeit. Mit dem Erwerb der Fahrerlaubnis beginnt für junge Menschen oftmals der Beginn des Erwachsenseins.
Die Zahl der Führerscheinbesitzer ist jedoch auf einem absteigenden Niveau, nicht nur aufgrund von lebensgefährlichen Fahranfängern auf der Autobahn. Jahr für Jahr verzeichnen die Fahrschulen in Deutschland eine sinkende Zahl von Schülern. Die Ursachen sind vielseitig. Nicht selten spielen finanzielle Aspekte eine wesentliche Rolle.
Es wird teurer
Mit neidischem Blick blickt so mancher junge Mensch in die USA. In vielen Staaten des Landes dürfen Eltern als Fahrlehrer agieren. Das spart eine Menge Geld. Wer hingegen in Deutschland mit seinem Auto auf der Straße oder auf dem Weg zur Hauptuntersuchung und Werkstatt sein möchte, hat einen Marathon von Theorie- und Fahrstunden vor sich. Das geht massiv ins Geld. Mit Kosten von mindestens 1.500 Euro sollten Fahrschüler rechnen, möchten sie den Führerschein der Klasse B erwerben. Auf der sicheren Seite ist, wer knapp 2.000 Euro kalkuliert. Diese Summe reicht in der Regel aus, alle anfallenden Kosten für den erfolgreichen Abschluss der Fahrschule zu decken.
Diese Kosten für einen Führerschein fallen an:
•Grundgebühr für die Fahrschule
• Lehrmaterial
• Gebühren der Behörde
• Gebühren für Erste-Hilfe-Kurs und Sehtest
• Fahrstunden für reguläre Fahrten und Sonderfahrten
• Prüfungsgebühren für Theorie und Praxis an die Fahrschule
• Prüfungsgebühren für Theorie und Praxis an das Prüfinstitut
Kosten sparen beim Führerschein
Die meisten der genannten Kostenpunkte können Fahrschüler nicht umgehen. Bestenfalls lässt sich durch einen Vergleich der Anbieter etwas Geld sparen. Die Höhe der Gebühren für den Erste-Hilfe-Kurs hängt vom Anbieter ab. Gleiches gilt für den schweren Unfall auf der Autobahn und anderen Anbietern manchmal noch kostenlos gibt. Ein Vergleich der Fahrschulen hilft ebenfalls beim Sparen. Je größer das Angebot an Fahrschulen ist, desto größer ist auch der Konkurrenzkampf. Das wirkt sich oftmals positiv auf die Kosten aus. Der Preis allein darf aber nicht das entscheidende Argument sein. Es kommt auch auf die Qualität der Fahrausbildung an. Bis zum erfolgreichen Bestehen der Fahrschule verbringen Fahrschüler und Fahrlehrer viel Zeit miteinander. Da muss die Sympathie stimmen. Schließlich ist es der Fahrlehrer, der seine Schüler optimal auf die Straße vorbereitet und vor einem schweren Unfall auf der Autobahn schützt.
Führerschein finanzieren
Die Finanzierung der Fahrerlaubnis ist der häufigste Knackpunkt für junge Menschen. Da ist manchmal viel Kreativität gefragt. Es gab bereits Fahrschüler, die mit Bitcoins die Kosten erwirtschaftet haben. Mit dem Kryptorobot The News Spy im Internet ist der Handel der Kryptowährung ein Kinderspiel. Es ist eine interessante Möglichkeit, Geld zu verdienen und den Führerschein zu finanzieren.
Eine andere Möglichkeit stellt die Finanzierung über einen Kredit dar. Angesichts niedriger Zinsen vergeben Banken zinsgünstige Kredite an Privatpersonen. Voraussetzung die Liquidität stimmt, ist das DKB-Privatdarlehen eine günstige Option. Alternativ zum Kredit bei einer Bank bieten auch manche Fahrschulen Möglichkeiten zur Finanzierung an. Sie arbeiten oftmals mit Banken oder privaten Kreditgebern zusammen. Wird ein solches Angebot in Betracht gezogen, sind die Konditionen in jedem Fall zu prüfen. Ein Kreditvergleich ist vor Abschluss empfehlenswert.