In unserem Alltag sind wir von immer mehr elektrischen Geräten umgeben. Automatisch kommen auf diese Weise Fragen der Sicherheit auf, die im Vorfeld beantwortet werden müssen. Was ist also unbedingt notwendig, um einen sicheren Umgang im Alltag gewährleisten zu können? Wir nehmen die wichtigsten Mechanismen und Verhaltensweisen zur Absicherung in diesem Artikel unter die Lupe.
Fachgerechte Pflege und Wartung
Jeder Hersteller liefert die wichtigsten Tipps rund um die Wartung und Pflege der Geräte selbst. Oftmals werden sie von den Verbrauchern jedoch völlig außer Acht gelassen. Da sich in den letzten Jahrzehnten die Erkenntnis durchsetzte, dass auch ein neuer Kauf keine schlechte Option darstellt, rückte der sorgsame Umgang mit den vorhandenen Produkten eher in den Hintergrund. Dabei kann zum Beispiel bei Küchengeräten alleine die richtige Reinigung einen wesentlichen positiven Einfluss auf die Einsatzzeit der Geräte haben. Darüber hinaus ist es möglich, Fehlfunktionen aktiv zu vermeiden. Es gibt demnach sehr gute Gründe, um sich in regelmäßigen Abständen mit diesem Thema zu befassen. Idealerweise wird ein Gerät in gleichmäßigen Intervallen oder sogar direkt nach jedem Einsatz geprüft und ordnungsgemäß gereinigt.
Verantwortung des Arbeitgebers
Am Arbeitsplatz sind die Aufgaben derweil klar verteilt. Die DGUV Vorschrift 3, die Teil des Arbeitsschutzgesetzes ist, schreibt konkrete Schritte zur Absicherung vor. So müssen Arbeitgeber laut DGUV 3 dafür Sorge tragen, dass alle elektrischen Betriebsmittel von Beginn an in einem einwandfreien Zustand sind. Dazu zählt auch die fachgerechte Aufstellung und Installation, die nach DGUV V3 schon vor der Inbetriebnahme zu erfolgen hat.
Aber nicht nur beim erstmaligen Aufstellen und starten der elektrischen Geräte ist eine solch strenge Kontrolle vorgeschrieben. Auch im Anschluss muss in regelmäßigen Abständen dafür Sorge getragen werden, dass alles in Ordnung ist.
Die Prüfung elektrischer Betriebsmittel muss von einer speziell ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden. Verfügen Unternehmen nicht über einen Mitarbeiter mit dieser Qualifikation, der die DGUV V3 Prüfung durchführen kann, so sind sie auf externe Unterstützung angewiesen.
Arbeitgeber sollten die Vorschrift allerdings nicht als eine lästige Pflicht abtun. Auf der anderen Seite handelt es sich für sie um eine sehr wichtige Form der finanziellen Absicherung. Würde es zu einem Betriebsunfall kommen, so wäre dies schließlich mit enorm hohen Folgekosten verbunden. Dieses Risiko kann durch die exakte Einhaltung der Vorschrift maximal reduziert werden. Damit reduziert sich auch das Risiko einer hohen finanziellen Belastung, die sogar die Existenz des Unternehmens auf Dauer infrage stellen kann.
Vorteilhaft auch für die Lebensdauer
Wie diese Aspekte zeigen, ist mit der sorgsamen Wartung und Prüfung eine lange Reihe von Vorteilen verbunden. Auch Verbraucher haben handfeste Gründe, um sich dafür selbst ins Zeug zu legen. Das liegt vor allem daran, dass elektrische Geräte durch diese sorgsame Überprüfung oft länger in Betrieb bleiben können. Schäden lassen sich schon im Anfangsstadium entdecken, noch bevor sie größere Kreise um sich ziehen konnten. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, dass ein neuer Kauf länger hinausgezögert werden kann. Jene Verbraucher, welche sich ihrer eigenen Verantwortung also bewusst sind und welche die Tipps des Herstellers konsequent in die Tat umsetzen, können auf diese Weise also auch finanziell einen Nutzen daraus ziehen. Schließlich ist doch die Chance damit verbunden, lange über ein gut funktionierendes Produkt zu verfügen.