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Havelland - Das beliebte Nauener Laternenfest fällt in diesem Jahr aufgrund der Corona-Lage aus. Dies teilte am Dienstag Michael Nagel, der neue Feuerwehr-Fördervereinsvorsitzende, mit. Er sagte: „Die Organisatoren vom Förderverein und alle Akteure des Laternenfests sind ziemlich traurig darüber, dass das Fest abgesagt werden muss. Damit sind auch die bereits weit voran geschrittenen Planungen hinfällig.“ So musste der Termin mit dem Strausberger Fanfarenzug storniert werden.

Ortswehrführer Enrico Frisch ergänzt: „Für nächstes Jahr hat der Förderverein bereits den Fanfarenzug reserviert, und wir alle hoffen, dass wir diese Veranstaltung nächstes Jahr stattfinden lassen können, zu der wir dann alle Bürgerinnen und Bürger sowie unsere Gäste von nah und fern zahlreich begrüßen dürfen.“ Traditionell zieht der Laternenzug - angeführt von rund 100 Fanfaren des Strausberger Fanfarenzuges - durch die historische Altstadt von Nauen zum Sägewerksplatz, begleitet vom Leuchten der Laternen und dem Strahlen in den Augen von Groß und Klein. Im vergangenen Jahr wurde die Besucherzahl am Ende des Laternenzugs auf rund 4500 Menschen geschätzt.

Mitteilung der Stadt Nauen zur Hofweihnacht: Die 14. Nauener Hofweihnacht, die sonst tausende Besucher aus nah und fern anzieht, muss in diesem Jahr wegen der Corona-Lage ausfallen. Nauens Bürgermeister Manuel Meger (LWN) gab diesen Entschluss bereits auf der letzten Stadtverordnetenversammlung bekannt. „Die Nauener Hofweihnacht zählt zu den wichtigsten Ereignissen im kulturellen Kalender unserer Stadt. Der Entschluss, wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr auf die Hofweihnacht zu verzichten, ist niemanden leichtgefallen.

Die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen und Hygienevorschriften sowie ungewisse Teilnehmer- und Besucherhöchstgrenzen, vor allem aber unser eigenes Verantwortungsbewusstsein haben uns zu dieser für Hofweihnacht-Freunde bedauernswerten Entscheidung gezwungen“, sagte Bürgermeister Meger. „Den typischen Charakter der Nauener Hofweihnacht – das Stöbern durch die historischen Kellergewölbe, das Plaudern an den Glühweinständen und die sonst gewohnte Unbekümmertheit – all dies wäre mit den Abstands- und Hygienevorschriften definitiv nicht durchführbar“, erläuterte das Stadtoberhaupt.